Wettbewerb zum Kiebitzschutz
Aufruf an Kitas und Grundschulen / Einsendeschluss: 31. Mai 2022



Kiebitz - Foto: Frank Derer
23. März 2022 - Teilnehmen können Grundschulen, Kitas und Horteinrichtungen mit allen kreativen Ideen rund um den Kiebitz. Das kann in Form einer Geschichte, eines gezeichneten Comics, eines selbstgestalteten Posters oder einer anderen Bastelei sein. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Hauptsache der Kiebitz steht im Mittelpunkt.
Einsendeschluss ist der 31. Mai 2022. Die eingereichten Arbeiten sind mit dem Namen der Klasse/Gruppe, Alter/Klassenstufe und Name und Adresse der Schule/Kita zu versehen. Außerdem sollte ein kurzer Begleittext das Projekt erläutern. Die Arbeiten können an den NABU in der Naturschutzstation Schwerin (Am Strand 9, 19063 Schwerin) eingesendet werden. Die Preisträger werden vor den Sommerferien bekannt gegeben. Für die kreativsten Arbeiten werden attraktive Preise vergeben. Außerdem sollen sie in der Naturschutzstation ausgestellt werden.
Der Kiebitz in MV

Kiebitz mit Küken - Foto: NABU/Thorsten Krüger
Mit dem Frühling kommen viele Zugvögel zurück in unsere Breiten, um sich fortzupflanzen und ihren Nachwuchs großzuziehen. Auch die Kiebitze kehren nun in ihre Brutgebiete zurück. Einst war der zur Familie der Regenpfeifer zählende Vogel ein typischer Vertreter unserer Agrarlandschaft. Der Wiesenbrüter bevorzugt offenes, flaches und feuchtes Dauergrünland, Wiesen, Weiden und Überschwemmungsflächen. Sein Lebensraum - das Feuchtgrünland - ist jedoch selten geworden. Dort, wo Grünland umgebrochen wurde, versucht der brutplatztreue Kiebitz auch auf Äckern zu brüten. Häufig sind diese Versuche jedoch wenig bis gar nicht erfolgreich, so dass solche Brutplätze nach einigen Jahren verwaisen. Um die wenigen noch hier anzutreffenden Kiebitze bei ihrem Bruterfolg zu unterstützen, hat der NABU Mecklenburg-Vorpommern nun ein Schutzprojekt gestartet. Zusammen mit freiwilligen Helferinnen und Helfern werden in der Nähe von Schwerin Kiebitze beobachtet, Nester eingezäunt und so vor Fressfeinden geschützt, um zumindest den Schlupf der Küken zu erreichen. Dabei hofft der NABU vor allem auf Beteiligung von Jugendlichen und älteren Schülern, die sich im praktischen Artenschutz engagieren möchten.
Ab März sollen auf Agrarflächen bei Schwerin die Kiebitze beobachtet und ihre Nester vor Fressfeinden aktiv geschützt werden. Dafür sucht der NABU noch Helferinnen und Helfer, gerne auch ältere Schüler*innen, die sich im praktischen Artenschutz engagieren wollen. Mehr →
Der Kiebitz ist ein typischer Vogel der Agrarlandschaft. Sein Bestand ist seit Anfang der 1990iger Jahre jedoch stark zurückgegangen. Um insbesondere aus dem Landesinneren mehr Daten zu erhalten, ruft der NABU Mecklenburg-Vorpommern zur Meldung auf. Mehr →