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Wildbienen

Unterschätzte Bestäuberinsekten

Wildbienen sind faszinierende Wesen. Ihre Lebensweise ist so facettenreich wie bei kaum einer anderen Tiergruppe. Vor allem ihre unterschiedliche Art Nester anzulegen ist ein wahres Schauspiel.


Kleine Wildbiene an Saat-Hohlzahn - Foto: Helge May

Kleine Wildbiene an Saat-Hohlzahn - Foto: Helge May

Wildbienen sind keine Honigbienen

Doch fangen wir erst einmal von vorne an. Wildbienen, und dazu zählen auch die Hummeln, kommen mit über 550 Arten bei uns in Deutschland vor. Im Gegensatz zur Honigbiene, die beim Menschen lebt und als Haus- und Nutztier gehalten wird, leben Wildbienen in der freien Natur und führen daher oft ein uns unbekanntes Leben. Und es gibt noch mehr Unterschiede zur Honigbiene. Wildbienen leben nicht in einem Staat, sondern einzeln. Man nennt sie daher auch Solitärbienen. Jedes Wildbienenweibchen legt selbstständig ihre eigenen Brutzellen an. Sind alle Brutzellen mit Nahrungsvorrat (Pollen-Nektar-Gemisch) sowie einem Ei ausgestattet, hat das Weibchen seine mühsame Arbeit geschafft und stirbt. Wildbienen haben als erwachsenes Insekt (Imago) nur eine kurze Lebenszeit. Die Weibchen leben etwa 4-6 Wochen, die Männchen etwas länger. Wildbienen haben kurze und artspezifische Flugzeiten, d.h. eine Art, die im Frühjahr aktiv ist, wie z.B. die Frühlings-Pelzbiene, fliegt nur im Frühling 4-6 Wochen lang. Den Rest des Jahres ist diese Art nicht mehr zu beobachten. Die erwachsenen Tiere sterben nach der Flugphase und der Nachwuchs überdauert monatelang in den Brutzellen und schlüpft ein Jahr später. Dann beginnt der Kreislauf von vorne. Viele Wildbienen sind auf bestimmte Pflanzen spezialisiert und daher stimmt auch ihre Flugzeit mit der Blütezeit dieser Pflanze überein. Bestimmte Frühjahrsarten brauchen die Weide und einige Sommerarten sind bspw. auf Glockenblumen oder Natternkopf angewiesen.


Männchen und Weibchen

Wollbiene - Foto: Johann-Christoph Kornmilch

Wollbiene - Foto: Johann-Christoph Kornmilch

Männchen entstehen aus unbefruchteten Eiern, Weibchen aus befruchteten Eiern. Die Männchen sind oft etwas kleiner als die Weibchen (mit Ausnahme der Wollbiene) und sie besitzen keinen Wehrstachel. Ihre einzige Aufgabe besteht in der Befruchtung der Weibchen. An der Brutfürsorge beteiligen sie sich jedoch nie. In einer Niströhre sind in den hinteren Brutkammern Wildbienenweibchen und in den vorderen Brutkammern sind Wildbienenmännchen. Diese schlüpfen daher auch einige Tage vor den Weibchen und warten meist auf deren Schlupf, um sie umgehend zu begatten.


Nicht alle Wildbienen bauen Nester

Etwa zwei Drittel der heimischen Wildbienen bauen Nester. Sie legen auf unterschiedlichste Weise ihre Brutzellen an und versorgen jede Brutzelle mit einem Nahrungsvorrat aus Pollen und Nektar sowie einem Ei, aus dem später die Bienenlarve schlüpft. Das restliche Drittel der Wildbienen macht es ähnlich wie der Kuckuck bei den Vögeln. Daher nennt man sie auch Kuckucksbienen. Sie leben als Parasiten und nutzen die mühsam gebauten Nester der Wildbienen, um dort ihre Eier hinein zu mogeln. Aus dem Ei schlüpft dann die Kuckucksbienenlarve. Sie tötet die Wildbienenlarve und frisst deren Pollenvorrat auf.


Wildbienen in Gefahr

Von den über 550 heimischen Wildbienenarten ist die Hälfte gefährdet und steht bereits auf der Roten Liste. Wichtige Lebensräume der Wildbienen, wie bspw. Halbtrockenrasen, blütenreiche Ackerrandstreifen, extensiv genutzte Weiden, offene Bodenstellen und Abbruchkanten sowie Kiesgruben und Brachen, werden durch die immer intensivere Nutzung der Landschaft durch den Menschen verdrängt oder gar zerstört. Somit fehlen den Wildbienen Nistmöglichkeiten und Nahrungspflanzen und somit ihr Lebensraum und ihre Lebensgrundlage.


Bienenweide - Foto: Katja Burmeister

Bienenweide - Foto: Katja Burmeister

Wildbienen benötigen eine pestizidfreie, kleinräumig strukturierte Landschaft mit vielen besonnten Kleinstrukturen, wie z.B. Totholz, offene Bodenstellen, Steinhaufen oder Brombeerhecken. Ein kontinuierliches Blütenangebot von März bis September ist als Nahrungsgrundlage notwendig. Aber nicht nur die freie Landschaft, sondern auch Siedlungsräume stellen ein hohes Potential für Wildbienenlebensräume dar. Blütenreiche naturnahe Gärten, bunte öffentliche Grünflächen und Industriebereiche, blumenreiche Schulhöfe mit Schulgärten, Wildblumenwiesen statt kurz gemähtem Rasen, Fassadenbegrünung sowie heimische Parkbäume sind nur einige Beispiele für wildbienenfreundliche Siedlungsgestaltung.

Helfen Sie mit und schaffen Sie Lebensraum für Wildbienen!

Nützliche Links

Möchten Sie mehr über Wildbienen erfahren? Dann schauen Sie auf folgende Internetseiten:


http://www.aculeata.de/

Diese Seite informiert Sie rund um Bienen und Wespen, zeigt Bilder, Videos und verbindet Sie
mit weiteren Bienen- und Wespen-Seiten im Internet.


http://www.wildbienen.info/


http://www.wildbiene.com/

Diese beiden Seiten bieten viele Informationen und Tipps zur faszinierenden Welt der Wildbienen.


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