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Lebensbedingungen

Lebensräume und Überwinterung der Tagfalter

Tagfalter sind in ihrer jeweiligen Entwicklungsform an verschiedene Lebensbedingungen gebunden. Da sie an ihre Lebensräume mehr oder weniger stark angepasst sind, eignen sich viele Tagfalter auch gut als Bioindikatoren, welche die Lebensraumqualität anzeigen.

Kleines Wiesenvögelchen (= Heufalter)- Foto: Helge May

Kleines Wiesenvögelchen (= Heufalter)- Foto: Helge May

Die heimischen Tagfalter sind in Abhängig ihrer jeweiligen Entwicklungsform (Ei, Raupe, Puppe, Falter) an verschiedene Lebensbedingungen gebunden. Als Raupe leben sie an bestimmten Futterpflanzen. Während der Puppenruhe wandeln sie sich in den Falter um. Dieser saugt wiederum Blütennektar, manche Falter fühlen sich auch von faulenden Früchten o.ä. angezogen. Bei der Überwinterung verfolgen nicht alle Tagfalter die gleiche Strategie. Sie überwintern in verschiedenen Entwicklungsformen, manche wandern sogar ab, um der kalten Jahreszeit austzuweichen. Die Tiere sind in ihren Entwicklungsformen an ihre jeweiligen Lebensräume mehr oder weniger stark angepasst. Deshalb eigenen sich viele Tagfalter auch gut als Bioindikatoren, welche die Lebensraumqualität anzeigen.


Lebensräume

Klatschmohn - Foto: Helge May

Klatschmohn - Foto: Helge May

Tagfalter kommen in den verschiedensten Lebensräumen vor. Ob auf Magerrasen, Wiesen, Lichtungen im Wald oder auf Blumenbeeten in der Stadt: Tagfalter sind fast überall zu beobachten. Vor allem Gebiete mit einem hohen Angebot an blütenreichen heimischen Pflanzen werden oft aufgesucht. Dort spielen einige Falterarten auch als Bestäuber eine große Rolle. Dazu zählen häufige Arten, wie das Tagpfauenauge oder der Zitronenfalter. Die meisten Tagfalter meiden dunkle, geschlossene Wälder.

Zwar ist auf breiten Forstwegen oder Lichtungen noch mit einigen Arten wie dem Großen Fuchs zu rechnen. Aber in den tiefen Forst dringen nur wenige Tagfalter ein (z.B. Waldbrettspiel). Während manche Falter sehr standorttreu sind und am selben Ort immer wieder angetroffen werden können (z.B. Kleines Wiesenvögelchen), wandern andere umher und sind daher schwieriger zu beobachten (z.B. Schwalbenschwanz).


Überwinterung

Der Kleine Fuchs überwintert bei uns als fertiger Falter - Foto: Helge May

Der Kleine Fuchs überwintert bei uns als fertiger Falter - Foto: Helge May

In Mitteleuropa müssen die wechselwarmen Falter die kalte Jahreszeit entweder in einem besonders harten Entwicklungsstadium überdauern, oder durch Wegzug in wärmere Gebiete ausweichen. Der Distelfalter ist ein Beispiel für solch einen Wanderfalter. Er überquert in jedem Frühling die Alpen und besiedelt in zwei bis drei Generationen Deutschland. Im Spätsommer sammeln sich die Distelfalter in großen Schwärmen und fliegen bis ins nördliche Afrika, wo sie abermals mehrere Faltergenerationen durchlaufen. Ihre Nachfahren machen sich dann wieder auf den Weg zu uns.
Der Großteil unserer Tagfalterarten überwintert aber als Ei, Raupe, Puppe oder Falter bei uns. Die ersten Tagfalter, die bereits im zeitigen Frühling fliegen, haben den Winter als fertig entwickelter Falter überlebt. Zu ihnen zählen bekannte Arten wie der Kleine Fuchs, der C-Falter, das Tagpfauenauge und der Zitronenfalter. Andere Arten haben ihre Überwinterungsstrategie eng an die Entwicklung der Fraßpflanzen der Raupen angekoppelt. Für den Beginn der Winterruhe (Diapause) sorgt bei einigen Arten die im Jahresverlauf abnehmende Tageslänge. Bei anderen Tagfalterarten wird die Diapause durch sinkende Temperaturen ausgelöst.


Weitere Informationen

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Tagfalter als Bioindikatoren

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Raps - Foto: Helge May
Gefährdung

Viele Tagfalter sind oft an sehr spezielle Lebensräume und die dort vorhandenen Futterpflanzen gebunden. Doch viele anspruchsvolle Pflanzen verlieren durch Habitatveränderungen ihre Lebensgrundlage. Fehlen die Futterpflanzen für die Raupen, bleiben auch die Falter aus. Mehr →

Landkärtchenfalter (Frühlingsform) auf Knoblauchsrauke – Foto: Helge May
Beobachtungstipps

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