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Der Große Feuerfalter

Meister der Verwandlungskunst

Bis Mitte September kann man den Großen Feuerfalter als prachtvollen Schmetterling auf feuchten Wiesen oder an Gräben beobachten. Der Falter gehört zur Familie der Bläulinge. Und das, obwohl er nicht blau, sondern orange ist – eben wie ein leuchtendes Feuer.

Großer Feuerfalter - Foto: Helge May

Großer Feuerfalter - Foto: Helge May

Schmetterlinge bilden mit mehr als 180.000 Arten nach den Käfern die zweitartenreichste Insekten-Ordnung. Dabei werden jährlich immer noch etwa 700 Schmetterlingsarten neu entdeckt. In Deutschland leben etwa 3700 verschiedene Falterarten.


Liebt das Wasser

Der Große Feuerfalter fühlt sich vor allem auf feuchten Wiesen, an Gräben und Gewässerufern sowie in Seggen- und Röhrichtbeständen wohl. Diese Vorliebe für feuchte Lebensräume wurde ihm in den letzten Jahrzehnten zum Verhängnis. Die starke Entwässerung der Landschaft, die Intensivierung der Landwirtschaft und das damit einhergehende Verschwinden der typischen Flusstalmoore haben dazu geführt, dass der Große Feuerfalter stark gefährdet ist. Somit hängt das Überleben der Art direkt davon ab, ob die wenigen noch bestehenden Feuchtgebiete dauerhaft erhalten bleiben.


Leuchtet feuer-orange

Die Flügel des Großen Feuerfalters sind auf der Oberseite leuchtend orange gefärbt und werden von einem schmalen schwarzen Band, welches außen weiß gefranst ist, umsäumt. Auf jedem Flügel haben sie in der Mitte einen feinen, schwarzen strichförmigen Fleck. Ihre Spannweite beträgt zwischen 4 und 4,5 Zentimeter. Männliche und weibliche Feuerfalter unterscheiden sich in ihrem Aussehen. So sind die Vorderflügel der Weibchen ebenfalls orange, die Hinterflügel sind jedoch bis auf die orange Binde nahe dem Außenrand dunkelbraun gefärbt. Die orangen Vorderflügel werden von markanten dunkelbraunen Flecken geziert, die sich entlang der Flügelränder ziehen. Auf der Unterseite sind beide Geschlechter gleich gefärbt – nämlich blaugrau mit einer orangen Binde nahe dem Flügelrand und zahlreichen schwarzen, hell umrandeten Punkten.


Überwintert als Raupe

Schmetterlinge sind Meister der Verwandlungskunst – im Insektenreich auch Metamorphose genannt. Vier verschiedene Entwicklungsstadien prägen das Leben eines Falters: Ei, Raupe, Puppe und erwachsenes Insekt, der Schmetterling. Die Weibchen legen ihre Eier einzeln auf der Oberseite von solchen Pflanzen, die gleich von den frisch geschlüpften Raupen gefressen werden können. Die Raupen werden ungefähr zwei Zentimeter lang. Sie sind grün gefärbt und über den ganzen Körper verteilen sich feine weiße Punkte. Je nachdem, wann die Raupen schlüpfen, verpuppen sie sich noch im selben Jahr und schlüpfen als fertiger Schmetterling oder sie überdauern den Winter als Raupe und verpuppen sich erst im nächsten Frühjahr.


Stark gefährdet

Der Große Feuerfalter ist in Mecklenburg-Vorpommern stark gefährdet und steht auf der Roten Liste in der Kategorie 2. Diese für Feuchtgebiete charakteristische Art hat stark unter Entwässerungsmaßnahmen der letzten Jahrzehnte gelitten. Dabei steht sie stellvertretend für etwa 80 % in solchen Lebensräumen verbreiteten Schmetterlingsarten, die mit der Intensivierung der Landwirtschaft zu kämpfen haben. Ein deutliches Alarmsignal. Europaweit ist der orange leuchtende Schmetterling durch den Anhang II der FFH-Richtlinie geschützt. Dieser Schutzstatus verpflichtet die EU-Mitgliedsstaaten, besondere Schutzgebiete für die Erhaltung der Art auszuweisen.


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