Jetzt bewerben: FÖJ in der Naturschutzstation Schwerin
Erfahrungen in Umweltbildung und Naturschutzarbeit sammeln
Ein Freiwilliges Ökologisches Jahr in der Naturschutzstation Schwerin bietet viele Möglichkeiten zum Lernen und Ausprobieren. FÖJlerin Lena Heinze, die ihr Freiwilliges Ökologisches Jahr im September 2018 in der Naturschutzstation gestartet hat, beschreibt die Arbeit so: „Die Hauptaufgabe ist, zu helfen wo man kann. Ob das nun bei den Bildungsveranstaltungen, bei der Ausstellung oder bei den Besuchern ist - von Tag zu Tag ist es unterschiedlich. In der Naturschutzstation geht es darum, Naturerlebnisse zu bieten sowie Wissen und Spaß an der Natur an Menschen aller Altersgruppen weiterzugeben. Deshalb sind offene und kontaktfreudige Menschen hier genau richtig.
Das gesamte Jahr über gilt es außerdem den Stationsgarten zu pflegen und dafür zu sorgen, dass es auch den tierischen Gartenbesuchern, wie Vögeln und Bienen, an nichts fehlt.
Doch bei der Arbeit in der Station geht es nicht nur darum, den Kolleginnen und Kollegen unter die Arme zu greifen, sondern auch als Freiwilliger viel mitzunehmen. So gibt es zum Beispiel die Möglichkeiten, Naturführungen und Exkursionen zu begleiten, aber auch an Seminaren zu allen möglichen Naturthemen teilzunehmen. Vor allem, weil jeder Einzelne aus dem Team verschiedene Interessen und Themenbereiche hat, mit denen er sich besonders gut auskennt, wird es hier nie langweilig. Seien es Vögel, Insekten, Pflanzen, Wälder, Gewässer, kreative Arbeiten oder Upcycling - an jedes Thema wird man hier gerne herangeführt und kann überall einmal hineinschnuppern. Und wenn das alles mal nicht reicht, dann genießt man hier noch immer die lustige Gesellschaft von einem tollen Team.
Aber das FÖJ spielt sich ja nicht nur in der Station ab, sondern auch in der eigenen Seminargruppe, die man direkt am ersten Tag des freiwilligen Jahres kennenlernt. Mit dieser Gruppe finden über das Jahr verteilt fünf Seminare statt, in denen man sich untereinander kennenlernt, aber auch in verschiedenen Orten in Mecklenburg-Vorpommern alle möglichen Einrichtungen besucht, Projekte erarbeitet und sich in Workshops ausprobieren kann. Die Seminare bieten noch einmal einen ganz anderen Eindruck, viele neue Erfahrungen und Ideen, die vielleicht auch in der eigenen Einsatzstelle nützlich sein können.
Abschließend bleibt also nur zu sagen, das jeder zwischen 18 und 27 Jahren, der sich gerne in der Natur aufhält oder in Zukunft aufhalten möchte und Lust hat, zu lernen und zu helfen, hier bestens aufgehoben ist. Ich habe hier beim NABU auf jeden Fall eine tolle Zeit verbracht und würde mich freuen, wenn die Station wieder eine engagierte, helfende Hand bekommt, die bereit ist, mal was Neues auszuprobieren.“
Wenn dieser kleine Einblick Interesse geweckt hat oder vielleicht noch Fragen offen geblieben sind, dann sind Benjamin Weigelt und Eva Rieber die richtigen Ansprechpartner in der Naturschutzstation (Tel.: 0385 – 477 33 744 oder E-Mail: Naturschutzstation@NABU-MV.de).
Zum gegenseitigen Kennenlernen bieten wir zusätzlich zum Bewerbungsgespräch einen Schnuppertag an, an dem der Bewerber/die Bewerberin die NABU-Mitarbeiter kennenlernen kann und einen Einblick in den Alltag der Naturschutzstation erhält.
Die Bewerbung ist an den Internationalen Bund (IB), den Träger des FÖJs in Schwerin, zu richten. Kontakt: Freiwilligendienste Schwerin, Tel.: 0385-20740515, E-Mail: Freiwilligendienste.Schwerin@ib.de, www.internationaler-bund.de.
Erfahrungsbericht einer FÖJlerin
Maja Morsch: Bereits als ich in der Station angekommen bin, habe ich mich sehr wohl und willkommen gefühlt. Sowohl der Arbeitsplatz als auch der Garten der Naturschutzstation haben mich sofort angesprochen.
Mit den Aufgaben habe ich mich selten über- oder unterfordert gefühlt. Zwar beschäftige ich mich überwiegend mit gestalterischen Tätigkeiten, da diese mir am meisten liegen, aber gelegentlich habe ich auch im Garten oder mit Excel gearbeitet. Ich finde, dass das ein gutes Verhältnis ist. Auf der Station habe ich beispielsweise bei der Gestaltung der Ausstellung zum Thema Totholz geholfen, was mir auch viel Freude bereitet hat. Meine Mitarbeiterinnen gaben an, dass sie mit meiner Arbeit bis jetzt sehr zufrieden waren.
Es war natürlich sehr schade, dass die Station den Winter über schließen musste, aber ich muss dennoch meine Kolleg*innen loben, dass sie sich weiterhin so viel Mühe gemacht haben, mir trotzdem abwechslungsreiche Aufgaben zu geben.
Die Atmosphäre auf dem Arbeitsplatz ist sehr angenehm. Sowohl meine Kolleg*innen auf der Station als auch die Ehrenamtlichen waren immer freundlich zu mir und dazu fachlich kompetent.
Mehr Informationen
Seit Mai 2015 betreibt der NABU die Naturschutzstation im Schweriner Stadtteil Zippendorf im Auftrag der Stadt Schwerin. Hier organisiert der NABU zahlreiche Veranstaltungen und Ausstellungen zu den verschiedensten Naturthemen. Mehr →
Aktiv werden
Junge Menschen, die sich für die Natur interessieren und sich aktiv für ihre Umwelt engagieren wollen, sind bei der Naturschutzjugend (NAJU) genau richtig. In den Kinder- und Jugendgruppen der NAJU organisieren sich die Sechs- bis 27-Jährigen im NABU. Mehr →