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Göttliche Schönheiten verkünden den Frühling

Der Aurorafalter

Aurora hieß im Alten Rom die Göttin der Morgenröte. Niemand, der einmal früh morgens die reiche Rotfärbung des Osthimmels vor dem Sonnenaufgang beobachtet hat, kann sich der Wirkung dieses Naturschauspiels entziehen.

Aurorafalter (m) an Knoblauchsrauke

Aurorafalter an Wiesenschaumkraut - Foto: Frank Derer

Dass für soviel Schönheit eine Göttin verantwortlich sein muss, ist also gar kein so überraschender Gedanke. Nun liegt die Schönheit bekanntlich im Auge des Betrachters und es braucht nicht immer riesige Szenarien sie zu entdecken. Oft genügt es, einfach mal genauer hinzusehen, um auch die kleinen Schönheiten der Natur zu entdecken. Zum Beispiel die tagaktiven Schmetterlinge, welche zurecht als bunte Frühlings- und Sommerboten gelten, erfreuen sich einer großen Beliebtheit bei Naturfreunden. Ein auffälliger Vertreter der Tagfalter ist der Aurorafalter.


Wiesenschaumkraut und Knoblauchsrauke als Hauptnahrung

Woher der Aurorafalter seinen deutschen Namen hat ist unklar. Denkbar ist, dass die Bezeichnung Aurora auf die orangen Vorderflügelhälften der Männchen anspielt. Auch könnte allgemein die Schönheit und Grazie gemeint sein, aber das würde ja im Prinzip auf alle Falter zutreffen. Logischer ist da schon der wissenschaftliche Artname Anthocharis cardamines, da dieser neben dem Artnamen Anthocharis auch einen Hinweis auf die Hauptfraßpflanze der Aurorafalter gibt (cardamines). Cardamine pratensis, das Wiesenschaumkraut, ist die bevorzugte Nahrungspflanze. Das Wiesenschaumkraut wächst bei uns vor allem auf feuchten, nährstoffreichen Wiesen. Es kommt aber auch in lichten Wäldern und an Gewässerufern vor. Ebenfalls in Wäldern zu finden und bei Aurorafaltern beliebt, ist die Knoblauchsrauke.


Konkurrenzkampf zwischen den Raupen

Aurorafalter Raupe

Aurorafalterraupe - Foto: Helge May

Interessanterweise sind sowohl saugende Falter, als auch die Raupen dieser Schmetterlinge an den beiden genannten Arten zu finden. Darüber hinaus gibt es weitere Nahrungspflanzen für die Falter, wie z.B. Bitteres Schaumkraut, Echte Sternmiere und Weißdorn. Auch die Raupen beschränken sich nicht nur auf die beiden oben genannten Pflanzen. Sie fressen an diversen wild wachsenden Kreuzblütlern, wie Hellerkraut-Arten, Meerrettich und vielen anderen. Eine Besonderheit ist, dass die Raupe der Aurorafalter nur notfalls an den Blättern ihrer Nahrungspflanze frisst. Fast ausschließlich ernährt sie sich von den Blüten und Früchten. Da diese auf einer Pflanze kaum für eine Raupe reichen, werden Artgenossen von den Raupen angegriffen und gefressen.


Gürtelpuppen überstehen den Winter

Die Raupen verpuppen sich im Juni an den Stängeln der Nahrungspflanzen. Dabei befestigen sie sich am Hinterende an der Pflanze. Sie hängen aber nicht kopfüber herab, wie die Puppen vieler anderer Falter. Stattdessen werden sie durch ein dünnes Halteband um die Körpermitte mit dem Pflanzenstängel verbunden (sogenannte „Gürtelpuppe“). So werden sie in aufrechter Position gehalten. Die längste Zeit ihres Lebens verbringen Aurorafalter in dieser Entwicklungsform. Sie überwintern als Puppe. Erst im April des Folgejahres schlüpft der erwachsene Falter.


Reine Frühlingsboten

Die Nahrungspflanzen der Raupen und der Falter blühen nur im Frühling. Deshalb fliegen auch die Falter nur im Frühjahr. Es gibt also nur eine Falter-Generation pro Jahr. Deswegen heißt es von April bis in den Juni die Augen offen zu halten, wenn man diese schönen Schmetterlinge beobachten will.


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