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Das Schachbrett ...

... schläft gern in Gemeinschaft

Nährstoffarme und blütenreiche Wiesen werden gerne vom Schachbrett angeflogen. Leider gibt es diese immer weniger, weil der Nährstoffgehalt durch Düngung erhöht wird, so dass intensiver nutzbare Fettwiesen entstehen - zum Nachteil der Falter.

Schachbrettfalter - Foto: Frank Leo

Schachbrettfalter - Foto: Frank Leo

Das Schachbrett gehört wie auch das Tagpfauenauge, der Mauerfuchs, das Waldbrettspiel und das große Ochsenauge zu den Augenfaltern. Allerdings ist man versucht, sofort Einspruch zu erheben, weil die Oberseite der Flügel lediglich schwarz-weiß, ähnlich einem Schachbrett, gemustert ist. Doch bei der Betrachtung der ähnlich aber kontrastärmer gefärbten Unterseite fallen auf den Hinterflügeln eine Reihe kleiner Augenflecken auf.

Das Männchen des Schachbretts vertraut nicht, wie die meisten anderen Tagfalter-Männchen, auf erhöhten Sitzwarten auf das zufällige Vorbeifliegen paarungswilliger Damen. Es sucht gezielt im Gras nach frisch geschlüpften Weibchen, um sich mit ihnen zu paaren. Die Weibchen des Schachbretts lassen nach der Paarung die Eier ohne große Vorkehrungen zu Boden fallen.

Die bis zu 28 Millimeter großen Raupen sind grün oder gelb bis braun gefärbt. Der hellbraune Kopf hebt sich farblich deutlich vom übrigen Körper ab, der eine feine, dunkle Rückenlinie und je einen hellen und dunklen Seitenstreifen aufweist. Das Hinterende des Körpers läuft in zwei Zipfel aus. Die Raupen schlüpfen im Spätsommer aus den Eiern und überwintern in einem Versteck ohne Nahrungsaufnahme. Erst im folgenden Frühjahr beginnen sie mit dem Fressen, das wegen des Schutzes vor Fressfeinden vor allem nachts stattfindet. Ebenso wie bei den anderen Augenfaltern sind auch beim Schachbrett ausschließlich Gräser die Futterpflanzen der Raupen. An ihren Futtergräsern wie Pfeifengras, Fiederzwenke, Aufrechte Trespe, Wiesen-Rispengras oder Gewöhnliches Knäuelgras lassen sich die Raupen nach der Überwinterung bis in den Juni hinein finden.
Die voll entwickelten Raupen verpuppen sich in einem lockeren Gespinst am Boden. Aus den weißlichen oder gelblichen Puppen mit zwei schwarzen, auffälligen Augenpunkten schlüpfen nach der Metamorphose etwa ab Mitte Juni die fertigen Falter.


Ohne Blüten haben sie verloren

Schachbrettfalter - Foto: Dr. Rica Münchberger

Schachbrettfalter - Foto: Dr. Rica Münchberger

Das etwa 4 bis 5 Zentimeter große Schachbrett ist auf blütenreichen Wiesen und Waldlichtungen und vielen anderen mit Gräsern bewachsenen, nicht zu feuchten Standorten noch relativ häufig in ganz Mittel- und Südosteuropa zu finden. Dort kann man den erwachsenen Falter von Juni an den ganzen Sommer über bis August beim Nektarsaugen auf Disteln, Skabiosen oder Flockenblumen beobachten. Auf diesen bevorzugten Standorten kann der Falter durchaus in kopfstarken Gemeinschaften vorkommen. Die Falter lieben es, abends Schlafgemeinschafen zu bilden. Es sind dann recht viele Individuen zusammen auf Blüten verschiedener Pflanzen zu finden.

Wie alle Falter ist auch das Schachbrett morgens oder nach abkühlenden Regenschauern noch nicht ganz so mobil wie im warmen Sonnenschein. Dann haben wir die Chance die schönen Tiere in Ruhe zu betrachten. Damit uns dieses einfache Sommervergnügen der Schmetterlingsbeobachtung erhalten bleibt, müssen nährstoffarme und blütenreiche Wiesen bleiben. Leider gibt es die immer weniger, weil durch Düngung der Nährstoffgehalt erhöht wird. Dann ändert sich die Pflanzenzusammensetzung und es entstehen intensiver nutzbare Fettwiesen. Den Landwirt freut es, weil er mehr Futter ernten kann, doch die Falter haben verloren.


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