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Oderausbau und Hafenprojekt Świnoujście zügig stoppen

NABU beteiligt sich an Diskussion zu Umweltfolgen für Flusslandschaft und Ostsee

Anlässlich der Sommertour der Europaabgeordneten Dr. Hannah Neumann entlang der Oder beteiligte sich der NABU-Vorstand an einer Diskussion zu Auswirkungen des geplanten Ausbaus des Containerhafens Świnoujście in direktem Zusammenhang mit dem Oderausbau.

Oder - Foto: NABU/Volker Gehrmann

Oder - Foto: NABU/Volker Gehrmann

12. September 2022 - Der stellvertretende Landesvorsitzende Stefan Schwill bekräftigte die NABU-Forderung nach einem Ende beider Bauprojekte und den Erhalt der Oder als letztes naturnahes Flusssystem Mitteleuropas. „Das nur wenige Tage vorher stattgefundene massive Fischsterben in der Oder war ein letzter Warnschuss und hat gezeigt, dass Oderausbau und Containerhafen dem Flusssystem den Rest geben würden.“ Vielmehr brauche es ein umfassendes Sanierungsprogramm aller Anrainerstatten und ein entschlossenes Schutzkonzept.


Besatz mit Jungfischen im Störprojekt an der Oder aus Aufzucht in der Blumberger Mühle im Jahr 2015. - Foto: Patrick Pleul

Besatz mit Jungfischen im Störprojekt an der Oder aus Aufzucht in der Blumberger Mühle im Jahr 2015. - Foto: Patrick Pleul

Trotz Protesten aus Deutschland hat Polen im Juni einseitig mit dem Ausbau der Oder begonnen. Befürchtete Umweltfolgen sind v.a. die Trockenlegung ökologisch wertvoller Nebenarme und Auen entlang des Flusses. Tausende Hektar Auen und Moore inklusive des Nationalparks Unteres Odertal wären betroffen. Zudem würde der Oderausbau viele Schutzbemühungen der letzten Jahre zunichtemachen, etwa das Wiederansiedlungsprojekt Baltischer Stör, an dem sich der NABU seit 2015 mit der Teichwirtschaft Blumberger Mühle beteiligt. Hier leben zukünftige Elterntiere, mehrere hunderttausend Jungstöre wurden aufgezogen und besetzt. Insgesamt wurden auf deutscher Seite 3,6 Millionen Jungstöre entlassen, die nach 15-18 Jahren zurückkehren und eine sich selbst erhaltende Population aufbauen sollen. „Die aktuelle Situation ist bereits ein großer Rückschlag für das anspruchsvolle Projekt“, so Schwill. „Die industrielle Verbauung der Stettiner Haffs durch die Hafeninfrastruktur würde das Abwandern wie Zurückkehren der Störe in die Oder weiter erschweren.“


Schwere Folgen für geschützte Vogel- und Fischarten befürchtet

Fischsterben in der Oder - Foto: Roland Schulz

Fischsterben in der Oder - Foto: Roland Schulz

Bereits seit 2015 plant Polen den Bau eines Tiefwasserhafens in Swinemünde mit einer Kapazität von zwei Millionen 20-Fuß-Containern, das sind 2,5-mal mehr als der Hamburger Hafen fassen kann. Die Fahrrinne müsste dafür auf 17 Meter ausgebaggert werden. Der Hafenausbau steht in direktem Zusammenhang mit dem Ausbau der Oder. „Allein in deutschen Gewässern liegen drei Natura-2000-Gebiete im massiven Wirkraum, darunter das wichtige deutsche EU-Vogelschutzgebiet „Pommersche Bucht“. Auch auf polnischer Seite sind mehrere FFH- und EU-Vogelschutzgebiete betroffen“, erklärt Stefan Schwill die Situation. Besonders befürchtet wird der Verlust wichtiger Nahrungs- und Rasthabitate geschützter Vogelarten sowie die Beeinträchtigung wandernder Fischarten wie Finte und Meerneunauge.

„Schon heute ist der Zustand der Ostsee schlecht, der gute Umweltzustand nach EU-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie wurde 2020 ebenso verfehlt wie das Ziel des HELCOM Baltic Sea Action Plans 2021“, so Schwill. Kernproblem sei die Nährstoffbelastung, aber auch die Fischerei, der intensive Schiffsverkehr und Schadstoffeinträge. „Beide Länder, Deutschland und Polen, müssen ihr Engagement zum Ostseeschutz verstärken. Schutzgebiete dürfen nicht nur auf dem Papier existieren und für sektorale Interessen oder Infrastrukturmaßnahmen geopfert werden.“


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