Die Biber-Kelle
Eigenheiten des Biberschwanzes
Biber im Schilf - Foto: Wolfgang Ewert
Die Biber-Kelle ist breit, flach und mit hornartigen Hautplättchen besetzt. Sie dient als Fett- und Vitaminspeicher, wobei die Fetteinlagerungen im Winter ausgeprägter sind als im Sommer. Ob der Biber seinen Schwanz tatsächlich beim Schwimmen als Steuer, Paddel und Höhenruder benutzt, wie häufig zu lesen ist, wird z. T. angezweifelt und bedarf weiterer Untersuchungen. Als Warnsignal wird manchmal das Klatschen des Schwanzes auf Wasser interpretiert. In manchen Fällen führt es tatsächlich dazu, dass andere Familienmitglieder dadurch aufgeschreckt werden, aber wohl nicht immer.
Fakt ist, sein charakteristischer Schwanz macht den Biber zu einer sehr besonderen Tierart.
Biber sind eine Schlüsselart, eine Tierart, die einen Lebensraum beeinflussen und gestalten kann und damit den Weg öffnet für andere Tierarten. Das birgt auch Konfliktpotential, über das der NABU im Rahmen eines Projektes aufklärt. Mehr →
Neben der Kelle sind die großen Schneidezähne ein besonderes Merkmal des Bibers. Als größtes heimisches Nagetier hat Meister Bockert ein typisches Nagergebiss. Mehr →