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Die Rotbauchunke

Farbenfrohes Doppelleben

„Uuuh...Uuuh...Uuuh!“ An flachen Stillgewässern des Nordostens ist der Ruf im Frühjahr kaum zu überhören. Die männlichen Rotbauchunken liegen prall aufgebläht im flachen Wasser und geben Paarungsrufe von sich.

Rotbauchunke - Foto: Oscar Klose

Rotbauchunke - Foto: Oscar Klose

Wer im Frühjahr an einem flachen Stillgewässer vorbeikommt, hat gute Chancen das fast gespenstisch klingende „Uuuh...uuuh...uuuh“ der Rotbauchunken zu hören. Genau wie Frösche und Kröten gehören Rotbauchunken zur Klasse der Amphibien. Der Begriff stammt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „doppellebig“. Denn typisch für Frösche, Unken und Co. ist, dass sie sich in der Jugend im Wasser tummeln und als Erwachsene das Land erobern.


Graue Oberseite, grelle Unterseite

Rotbauchunke B.Lehmann

Rotbauchunke - Foto: Oscar Klose

Auf den ersten Blick könnte man sie für eine Kröten halten. Jedoch ist die Rotbauchunke mit einer Länge von drei bis fünf Zentimetern deutlich kleiner und ihr Körper viel flacher. Oberseits sind Rotbauchunken dunkelgrau gefärbt, mit verwaschenen grünen Flecken und dunklen Warzen. Ihre Unterseite ist schwarz mit auffälligen orange-roten Flecken.

Wirklich eindrucksvoll ist das lang gezogene, oft stundenlange „Uuuh...uuuh...uuuh“ der geschlechtsreifen Männchen, das man zu dieser Jahreszeit tags wie nachts hören kann. Dabei liegen die Tiere prall aufgebläht auf der Wasseroberfläche und strecken die Hinterbeine von sich. Rotbauchunken-Männchen haben zwei innere Kehlblasen, die deutlich sichtbar aufgebläht werden können. Sie werden ebenso wie der Mundraum zunächst mit Luft gefüllt. Dann wird die Luft durch die Stimmritze in die Lungen gepumpt. Dies erzeugt die unverkennbaren Unkenrufe.

Lauert Gefahr, biegt die Rotbauchunke ihren Rücken zu einem Hohlkreuz durch und dreht die Vorder- und Hinterbeine nach oben. Dadurch wird ihre grellfarbene Zeichnung sichtbar. Dieser so genannte Unkenreflex soll Angreifern das Signal geben: „Vorsicht, ich bin giftig!“. Zur Revierverteidigung halten sich Rotbauchunken-Männchen untereinander mit charakteristischen Rufen auf Distanz. Kommt ein Eindringling zu nahe, wird er unter Wasser getaucht und so vertrieben. Sobald allerdings ein paarungsbereites Weibchen auftaucht, vergisst das Männchen sein Reviergehabe und umklammert das Weibchen.


Sölle als typische Unkenlebensräume

Rotbauchunke

Rotbauchunke - Foto: Frank Derer

Rotbauchunken fühlen sich besonders in klaren, von der Sonne beschienenen Gewässern mit ausgedehnten krautigen Flachwasserzonen wohl. In Mecklenburg-Vorpommern sind die eiszeitlich entstandenen Sölle typische Unken-Lebensräume. Den Winter verbringen die Amphibien an Land, in Verstecken unter Totholz und Steinen, im Wurzelbereich von Bäumen oder in Erdhöhlen. Auf dem Speiseplan von erwachsenen Rotbauchunken stehen überwiegend Insekten. Die Larven dagegen fressen vor allem Algen, die sie im Wasser von Pflanzenstängeln und Steinen abweiden.

Die größten Probleme haben Rotbauchunken mit großräumigen Entwässerungsmaßnahmen. Auch das Zuschütten geeigneter Gewässer stellt einen großen Lebensraumverlust für die Unken dar. Hinzu kommt, dass unsere Landschaft immer mehr zerschnitten wird und im Zuge der intensiven Landwirtschaft Biozide die Gewässer mehr und mehr belasten. Nicht umsonst ist die Rotbauchunke EU-weit durch die Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie geschützt. Sie verpflichtet die Mitgliedsstaaten, Schutzgebiete für Rotbauchunken auszuweisen. In Mecklenburg-Vorpommern steht die Rotbauchunke zudem auf der Roten Liste und gilt als stark gefährdet. Der NABU setzt sich auf seinen Flächen für den Erhalt und die Pflege wertvoller Kleingewässer und Sölle als Lebensraum für Rotbauchunken und andere Amphibien ein.


Mehr Informationen

Rotbauchunke - Foto: Oscar Klose
Rotbauchunke

Die Unterseite der Rotbauchunke ist dunkelgrau bis schwarz gefärbt und hat ein auffälliges orange-rotes Fleckenmuster. Mit 4,5 bis 5 Zentimetern Größe ist sie ein kleinerer Froschlurch, der in Mittel- und Osteuropa vorkommt. Mehr →

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Um das Wasserregime im Gebiet zu verbessern, hat der NABU im FFH-Gebiet Griever Holz ein Wiedervernässungsprojekt durchgeführt und mehrere Kleingewässer saniert. Mehr →

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