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Amphibienschutzzäune werden aufgebaut

NABU bittet Auto- und Radfahrer um Rücksicht während der Amphibienwanderung

In den kommenden Wochen werden ehrenamtliche Amphibienschützer in ganz MV Schutz- und Leitzäune an stark befahrenen Straßen aufbauen. Für den Aufbau und die tägliche Kontrolle der Zäune sind freiwillige Helferinnen und Helfer stets willkommen.

Aufbau eines Krötenschutzzauns in Schwerin - Foto: Manuela Heberer

Aufbau eines Krötenschutzzauns in Schwerin - Foto: Manuela Heberer

15. Februar 2023 - Sobald die Nachttemperaturen zuverlässig bei plus fünf Grad Celsius und mehr liegen, kommen Frösche, Kröten und Molche in Hochzeitsstimmung und die Wanderung beginnt. Wenn die Tiere auf dem Weg dorthin Straßen überqueren müssen, können ganze Populationen den Verkehrstod erleiden. Um dies zu vermeiden, bauen vielerorts ehrenamtliche Helfer*innen Amphibienschutzzäune an stark befahrenen Straßen auf und betreuen diese über Wochen täglich. Die zum Laichgewässer wandernden Tiere sammeln sich am Zaun in Eimern, werden statistisch erfasst und dann über die Straße getragen und wieder freigelassen.

Am kommenden Sonnabend (18.2.) will das NABU-Team der Naturschutzstation Schwerin den Standort für den Amphibienschutzzaun in der Schweriner Babenkoppel vorbereiten und von Müll befreien. „Das ist leider nötig, da die großen Mengen an Unrat, den offenbar viele achtlos aus dem Auto an den Straßenrand werfen, den Zaunstandort massiv verschmutzen“, erklärt Eva Rieber vom NABU Mecklenburg-Vorpommern. „Allein im letzten Jahr haben wir acht große Müllsäcke befüllen müssen.“ In diesem Jahr wird die SDS bei deren Abtransport unterstützen. Für den 25. Februar ist dann der Aufbau des Amphibienschutzzaunes geplant.

Zusätzliche Helferinnen und Helfer, die den Zaunstandort Babenkoppel mit eigenem PKW oder Verkehrsmittel erreichen können, werden aktuell noch gesucht. Interessierte können sich telefonisch oder per E-Mail in der Naturschutzstation Schwerin melden (E-Mail: naturschutzstation@nabu-mv.de, Tel.: 0385-477 33 744).


Tempo 30 ist die richtige Antwort

Überfahrene Erdkröte - Foto: Manuela Heberer

Überfahrene Erdkröte - Foto: Manuela Heberer

In allen Teilen des Landes werden sich in den nächsten Wochen Kröten und Frösche aus ihren Winterquartieren auf den Weg zu ihren Fortpflanzungsgewässern machen. Im besten Fall erreichten sie unversehrt ihr Laichgewässer. Doch leider drohen den Amphibien vielfältige Gefahren bei ihren Frühjahrswanderungen. Insbesondere die Querung von Straßen bedeutet für viele nach wie vor das Todesurteil. Immerhin benötigt eine Erdkröte rund 20 Minuten, um eine sieben Meter breite Straße zu überqueren. Der NABU bittet deshalb Autofahrer, während der Amphibienwanderung besonders vorsichtig zu fahren und Rücksicht auf liebestrunkene Lurche zu nehmen. Überall, wo Kröten, Frösche und Molche unterwegs sind, gilt Tempo 30 als richtige Antwort, um die Tiere nicht unnötig zu gefährden. „Manchmal bleiben die Kröten sogar längere Zeit auf der warmen Fahrbahn sitzen und werden dann ein leichtes Opfer anrollender Autos“, erklärt der Landschaftsökologe Falk Ortlieb vom NABU. Eine oft unterschätzte Gefahr sei auch der Strömungsdruck der Fahrzeuge. Bei Geschwindigkeiten über 30 Stundenkilometern würden auch Amphibien getötet, die am Straßenrand sitzen, denn der Strömungsdruck der Autos bringe ihre inneren Organe zum Platzen. Und sogar Fahrräder sind auf stark befahrenen Radwegen eine ernste Gefahr für Frösche und Kröten, die dort immer wieder unter die Räder kommen.


Ehrenamtliche Helfer sind stets willkommen!

Erdkröten - Foto: Manuela Heberer

Erdkröten - Foto: Manuela Heberer

Nicht wenige Tiere fallen auch in Gullys und Kellerschächte und sterben dort, wenn sie nicht gerettet werden. Doch hier kann man mit wenig Aufwand gut Abhilfe schaffen. Kellerschächte, Außentreppen und Gullys sollten mit Ausstieghilfen bestückt werden. Wer sich aktiv im Amphibienschutz engagieren möchte, kann bei der Betreuung von Amphibienschutzzäunen mithelfen. Neben Schwerin betreuen NABU-Aktive weitere Schutzzäune z. B. im Raum Rostock oder in Greifswald. So wird der Amphibienschutzzaun in Eldena bei Greifswald bereits am kommenden Wochenende aufgebaut. Neue ehrenamtliche Helfer*innen sind überall stets willkommen. Auch für Anfänger ist diese Tätigkeit gut geeignet, ebenso für Kinder und Jugendliche. Weitere Infos gibt es in der Schutzzaundatenbank www.kroetenzaeune.de. Dort können auch weitere Amphibienschutzzäune eingetragen und Daten übermittelt werden. Weitere Infos gibt es zudem in der bundesweiten Schutzzaundatenbank auf der NABU-Seite www.amphibienschutz.de oder bei der örtlichen NABU-Gruppe.


Aktuelles zur Amphibienwanderung

Achtung: Krötenwanderung!  - Foto: Helge May
Den Fröschen und Kröten auf der Spur

In der ganzen Republik sind Naturschutzgruppen Jahr für Jahr aktiv, stellen Fangzäune auf und tragen Kröten über die Straße. Seit 20 Jahren dokumentiert der NABU das Geschehen online. Natürlich lassen sich auch in diesem Jahr die Wanderungen wieder verfolgen. Mehr →

Moorfroschpaar - Foto: Christian Fischer
Krötenretter*innen gesucht

Auch in diesem Jahr werden wieder ehrenamtliche Unterstützer*innen für den Aufbau von Amphibienschutzzäunen und deren täglicher Kontrolle im ganzen Land gesucht. Mehr →

Krötenzaundatenbank für MV

Erdkötenpaar während der Wandung zum Laichgewässer - Foto: Manuela Heberer
Jeder Lurch zählt!

Die ehrenamtlichen Einsätze werden durch den Aufbau einer Datenbank der Krötenschutzzäune in MV zusammengeführt. Dabei werden Informationen zusammengetragen, die einen besseren Überblick verschaffen und effektive Schutzmaßnahmen ermöglichen. Mehr →

Adresse & Kontakt

NABU Mecklenburg-Vorpommern
Wismarsche Str. 146
19053 Schwerin

Telefon 0385.59 38 98-0 | Fax - 29

Fragen zu Natur und Umwelt?
Telefon 030.28 49 84-60 00

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