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Den Unterwasserwesen auf der Spur

Fantastischer Familientörn auf dem Traditionssegler Lovis

15 Kinder und ebensoviele Erwachsene nahmen im August an einem Familientörn mit der "Lovis" teil, den der NABU Mecklenburg-Vorpommern zusammen mit dem Segler-Team im Rahmen des Projektes "Schatz an der Küste" veranstaltete.

Bei einem Törn auf der "Lovis" gibt es viel zu entdecken. Foto: Anja Reuhl

Bei einem Törn auf der "Lovis" gibt es viel zu entdecken. Foto: Anja Reuhl

In grellorangenen Rettungswesten toben Kinder über das Deck der Lovis. Alle sind aufgeregt, denn endlich geht es los. 15 Kinder im Grund- und Vorschulalter und 15 Erwachsene nahmen vom 16. bis 23. August 2015 unter dem Titel "Firma Löves und die Wasserwesen" an einem Familientörn mit der "Lovis" teil, den der NABU Mecklenburg-Vorpommern zusammen mit dem Segler-Team im Rahmen des Projektes "Schatz an der Küste" veranstaltete.

Bereits im letzten Jahr fand ein Törn diesen Formats statt. Wie damals stand auch in diesem Jahr der Lebensraum Ostsee im Mittelpunkt. Die Kinder und Erwachsenen lernten Pflanzen und Tiere der Ostsee und der Küstenbereiche kennen. Gleich zu Beginn der Reise wurde die Unterwasserwelt der Ryckmündung in Greifswald/Wiek untersucht. Dabei beobachteten die Kinder viele spannende Tiere und Pflanzen, wie Strandkrabben, Ostseegarnelen, Ohrenquallen und Seepocken. Aber dann finden sie im Inneren des Bodengreifers plötzlich einen blauen Zettel mit einer Nachricht - allerdings keiner besonders freundlichen: „Lüsst üns ün Rühü! Ühr hübt üns schün günüg güstürt! Sünst gübt üs Löves nücht mühr lünge!“

Was? Wen haben wir gestört? Und wer schreibt eigentlich so komisch nur mit Üs. Sonderbar ist auch, dass da Löves steht, fragten sich die Kinder. Einige von ihnen waren schon im letzten Sommer bereits mit der Lovis unterwegs und haben damals den Klabautermann Nietschesnew getroffen. Nachdem er ihnen erst viele Streiche gespielt hatte, entwickelte sich schließlich doch ein freundschaftliches Verhältnis. Vielleicht steckt er ja auch diesmal dahinter? Nietschesnew war immer gut per Funk zu erreichen, also versuchen die Kinder es auch dieses Mal: „Nietschesnew für die Lovis.“ Keine Antwort. „Nietschesnew für die Lovis.“ Es knackt im Funkgerät: „Ja, ja, immer langsam. Ich bin doch im Urlaub!“ Dann bestürmen die Kinder den Klabautermann mit Fragen. Und siehe da: Er hat eine Idee: „In Ü-Sprache war also die Nachricht? Na, dann können es nur die Unterwasserwesen sein, die euch die Nachricht geschrieben haben. Aber ich habe keine Ahnung, was es zu bedeuten hat.“ Er verspricht, Kontakt mit ihnen aufzunehmen und sich zu melden, wenn er mehr weiß.


Der Lebensraum der Wasserwesen wird erforscht

Projektmitarbeiterin Anja Reuhl (Bildmitte) erklärt den Kindern, wie die Proben des Ostseewassers untersucht werden. - Foto: Ernir Erlingsson

Projektmitarbeiterin Anja Reuhl (Bildmitte) erklärt den Kindern, wie die Proben des Ostseewassers untersucht werden. - Foto: Ernir Erlingsson

Im Laufe der kommenden Tage erfahren die Kinder viel über die Wasserwesen und ihr aktuelles Problem: Die Firma Löves will in der Ostsee nach Öl bohren, direkt vor der Küste - ganz heimlich und ohne Rücksicht auf Verluste. Die Wasserwesen haben es sowieso schon nicht so einfach. Das Brackwassermeer Ostsee ist ein spezieller Lebensraum, der recht vielen Belastungen ausgesetzt ist: Lärm durch Schifffahrt und Bau von Windkraftanlagen, Müll im Meer und vielen Nährstoffen, die über die Flüsse eingetragen werden – und nun will auch noch Löves nach Öl bohren!

Die Kinder sind empört. Dürfen die das denn einfach, fragen sie sich. Sie beschließen, bei der Firma anzurufen. Vielleicht können sie sie überzeugen, damit aufzuhören. Die Frau am Ende der Leitung ist allerdings alles andere als beeindruckt. Die Firma habe die Erlaubnis und werde auch bohren. Dabei werde schon nichts passieren und wenn doch, könnten die Wasserwesen ja umziehe. Die Ostsee sei ja groß genug.
Die Empörung ist nach dem Gespräch noch größer. Die Kinder sind entschlossen, etwas dagegen zu unternehmen und malen schließlich ein Banner: "Stoppt Löves – rettet die Meereswesen!“ Das bringen sie gut sichtbar an der Bordwand der Lovis an.

In den nächsten Tagen wird der Lebensraum der Wasserwesen erforscht: Es werden Unterwassergeräusche aufgenommen, Algen untersucht und zu Algenpapier verarbeitet, der Spülsaum erforscht und sich mit dem Thema Öl auseinandergesetzt. Wozu braucht man überhaupt Öl? Wo steckt es drin? Welche Alternativen gibt es?

Löves ist gar nicht begeistert von diesen Aktivitäten und auf böse Briefe folgen böse Taten. Eines Nachts wird die Segelcrew beklaut. Am Morgen ist das gesamte Schiffsdeck in Unordnung, überall liegen Taue herum und es fehlen der Motorschlüssel der Lovis, die Rettungswesten und Schuhe der Kinder.

Müssen wir nun hierbleiben? Hat Löves gewonnen? Im Hafen wird ein Schuh entdeckt. Den haben sie wohl verloren, ein paar Meter weiter der zweite. Nach und nach folgen die Kinder der Spur aus Schuhen und Schwimmwesten bis zum kleinen Dorfladen. Die Verkäuferin berichtet von einem ölverschmierten Mann, der im Laden einen Sack und einen Schlüssel vergessen hat. "Juchu", freuen sich die Kinder. "Wir haben alles wiedergefunden und können lossegeln."


Eine Schatzsuche zum Abschluss

Akribisch untersuchen die Kinder das Ostseewasser. - Foto: Ernir Erlingsson

Akribisch untersuchen die Kinder das Ostseewasser. - Foto: Ernir Erlingsson

Nachdem der Geschäftsführer von Löves, Armin Postreich, telefonisch mitteilt, dass Löves nun mit den Bohrungen beginnen wird, starten die Kinder eine große Protestaktion mit Hilfe ihres alten Freundes Nietschesnew. Er informiert alle Schiffe in der Ostsee und bittet sie um Hilfe.
Am Nachmittag dann der erlösende Anruf von Armin Postreich: Löves gibt auf, sie erreichten über den Tag 8.000 Protestmails und nochmal so viele Telefonanrufe. Sie werden nun doch nicht bohren und sich aus der Ostsee zurückziehen. Der Jubel ist groß und alle freuen sich auf den letzten Abend im Hafen von Lubmin. Dort erwartet die Kinder noch eine Überraschung, denn die Wasserwesen bedanken sich mit einer Schatzsuche für die Unterstützung.

Für alle Teilnehmer ging damit eine intensive und ereignisreiche Woche zu Ende und alle freuen uns schon auf den nächsten Sommer mit der Lovis.


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