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Ostsee-Schutz dringend notwendig

Umweltverbände fordern Landespolitik zum Handeln auf

Die Umweltverbände NABU, BUND und WWF haben sich in Mecklenburg-Vorpommern zur Ostseeschutzallianz zusammengeschlossen und ein Forderungspapier an die Landespolitik zum dringend notwendigen konsequenten Schutz der Ostsee veröffentlicht.

Plastikeimer am Ostseestrand - Foto: NABU/Andrea Hentschel

Plastikeimer am Ostseestrand - Foto: NABU/Andrea Hentschel

14. Juni 2021 - Die Umweltverbände NABU, BUND, WWF in Mecklenburg-Vorpommern sind in großer Sorge um den Zustand der Ostsee. „Fehlende Entschlossenheit bei Politik und Behörden ist verantwortlich für das Verfehlen der Ziele der europäischen Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie, einen guten Zustand der Ostsee bis 2020 zu erreichen“, stellt NABU-Landesvorsitzender Stefan Schwill fest. Die Verbände haben deshalb jetzt die Ostseeschutzallianz Mecklenburg-Vorpommern gegründet. Sie fordern gemeinsam Politik und Landesregierung auf, endlich zu handeln und ihrer Verantwortung für den Schutz des Meeres vor unserer Haustür gerecht werden. Gerade der aktuelle Vize-Vorsitz der Helsinki-Kommission für den Schutz der Ostsee, den ab Juli das Umweltministerium in Schwerin unter Till Backhaus als einer der beiden Vertretungen Deutschlands innehat, sowie die geplante Überarbeitung des Ostseeaktionsplans bieten jetzt eine herausragende Chance, den Ostseeschutz im Sinne der globalen Nachhaltigkeitsziele voranzubringen. Die Verbände appellieren gemeinsam eindringlich an die Landesregierung, dem Meeresschutz in Mecklenburg-Vorpommern endlich die notwendige politische Bedeutung beizumessen und ihre Forderungen umzusetzen. Der Schutz der Ostsee und eine wirtschaftliche Perspektive müssen keine Gegensätze mehr sein, heißt es darin. Die Politik habe es in der Hand, Schutzverpflichtungen und Nutzungsinteressen in Übereinstimmung zu bringen.

Ein zentraler Punkt der Forderungen ist die konsequente Umsetzung konkreter Maßnahmen zum Schutz, zur Erhaltung und Wiederherstellung gefährdeter und zerstörter Lebensräume. „Das Natura 2000-Schutzgebietsnetzwerk ist auch im Meer das wichtigste, länderübergreifende Instrument Europas zum Schutz wildlebender Tier- und Pflanzenarten und ihrer Lebensräume. Diese zu erhalten bzw. wiederherzustellen ist unsere Pflicht, im Sinne der EU-Gesetzgebung aber auch als Beitrag zur Generationengerechtigkeit, der wir bislang nicht ausreichend nachgekommen sind“, sagt NABU-Landesvorsitzender Stefan Schwill. So fordern die Verbände wirksame Managementpläne für alle FFH- und Vogelschutzgebiete in den Küstengewässern, deren Maßnahmen an den spezifischen Schutzgebietszielen ausgerichtet sind. „Innerhalb der Meeresschutzgebiete müssen die Naturschutzbelange Vorrang vor allen anderen Nutzungen haben“, so Schwill weiter. Auch die Entwicklung gebietsspezifischer Zonierungskonzepte für die Schutzgebiete, bei denen mindestens 50 Prozent ihrer Fläche perspektivisch frei von wirtschaftlichen Nutzungen sein muss, ist ein zentraler Forderungspunkt der Verbände.


Tote Zonen durch Nährstoffeinträge

Wesentlich mehr Beachtung muss endlich den zehntausenden Tonnen von Kriegsmunition und -altlasten zukommen, die als tickende Zeitbomben in den Küstengewässern Mecklenburg-Vorpommerns liegen. Die Verbände fordern die Landesregierung auf, sich aktiv am Aufbau eines nationalen Bund/Länder-Koordinierungszentrums Munition im Meer zu beteiligen und die Entwicklung und Einsatz naturverträglicher, sprengungsfreier Technologien zur Munitionsräumung zu unterstützen.


Überdüngte Ostsee: sich zersetzendes Seegras - Foto: Ingo Ludwichowski

Überdüngte Ostsee: sich zersetzendes Seegras - Foto: Ingo Ludwichowski

Ein Kernproblem der Ostsee stellen Nährstoffeinträge dar. Tote Zonen und Algenblüten sind die Folgen. Der Nährstoffeintrag muss deutlich reduziert werden, fordern die Verbände. „Die Reduzierung von Schadstoffeinträgen in die Ostsee ist durch eine weitgehende Umstellung auf Ökolandwirtschaft und Extensivierung in den Küstengebieten und den Flusseinzugsgebieten von Warnow und Peene möglich. Nur dadurch wird eine konsequente Reduzierung von Düngemittel- und Pestizideinsatz erreicht“, betont BUND-Landesgeschäftsführerin Corinna Cwielag. „Dafür sind wirksame Kontrollen und eine angemessene Personalausstattung in den Naturschutzbehörden des Landes sicher zu stellen.“


Belastungsgrenze der Ostsee ist erreicht

Einen dramatischen Eingriff stelle auch der Einsatz von Grundschleppnetzen dar, durch die sowohl die Struktur des Meeresbodens als auch die dort lebenden Organismen zerstört werden. „Wir fordern ein Verbot der grundberührenden Fischerei und das Einrichten von Ausschlusszonen für die Berufs- und Freizeitfischerei in marinen Schutzgebieten, in denen sich die Fischbestände und die damit zusammenhängenden Nahrungsnetze erholen können“, so Florian Hoffmann vom WWF.


Geisternetz am Grund der Ostsee - Foto: Wolf Wichmann

Geisternetz am Grund der Ostsee - Foto: Wolf Wichmann

Eine weitere Gefahr ist der Verlust von Fischereigerät. „Verlorene Fischereigeräte, sogenannte Geisternetze, schädigen als Plastikmüll die Meeresumwelt erheblich“, so Hoffmann weiter, „ihre regelmäßige Bergung vermindert die Langzeit-Schadwirkung für Tiere und den Eintrag von Mikroplastik. Wichtig ist, dass der Verlust von Fischereigerät verantwortungsbewusst gemeldet, die Finanzierung der Bergung durch das Land organisiert und so die Sorge vor hohen Folgekosten für die Fischer ausgeräumt wird.“

Insgesamt seien Leistungsfähigkeit und Belastungsgrenze der Ostsee bei Weitem erreicht und teilweise überschritten. Die Umweltverbände fordern, diese Grenzen des Ökosystems als Maßstab bei allen Nutzungsansprüchen zu respektieren und ihren Schutz endlich ernsthaft voranzutreiben.


Zum Download

0.1 MB - Positionspapier Ostseeschutzallianz MV vom Juni 2021
 

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