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Vorlesen

Vogel gefunden - Was tun?

Empfehlungen und Infos zu richtigem Handeln und Umgang

Sie haben einen Vogel gefunden? Wenn Sie einen "hilflosen" Vogel finden, sollten Sie ein paar Dinge beachten, bevor Sie das Tier einfangen und mit nach Hause nehmen. Grundsätzlich dürfen Wildtiere nicht aus der Natur entnommen werden!

Mauersegler - Foto: NABU/Bernd Brandtner

Mauersegler - Foto: NABU/Bernd Brandtner

Wildtiere sind von Natur aus vielfältigen Gefahren ausgesetzt. Dies gilt ganz besonders für Jungtiere, die die Nahrungsgrundlage anderer Tiere sind. Oft kommen sie aber auch durch Unerfahrenheit zu Schaden. In der Natur erreichen beispielsweise zumeist weniger als jeder Fünfte der jungen Sperlingsvögel eines Jahrgangs die Geschlechtsreife. Derartige Verluste werden dadurch ausgeglichen, dass die meisten Kleinvögel mehrmals im Jahr brüten. Wer auf einen einsam und hilflos wirkenden Jungvogel trifft, sollte das Tier auf keinen Fall gleich aufnehmen, sondern es zunächst an Ort und Stelle belassen.

Zu den natürlichen Gefahren kommen in unserer technisierten, von Verkehrswegen zerschnittenen Welt vielfach menschengemachte Gefahren hinzu: Altvögel verunglücken auf Straßen, an Überlandleitungen, geraten in Angelschnüre oder werden Opfer unserer Hauskatzen. Manchmal bleiben auch ihre Jungen hilflos zurück und verlassen hungrig ihr Nest. Hier ist, nicht zuletzt unter ethischen Aspekten, menschliche Hilfe sinnvoll.


0.3 MB - Faltblatt "Hände weg von Wildtieren!" vom Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz MV

Ich habe einen verletzten Vogel gefunden

Was kann ich tun?

Vögel sind Wildtiere und diese dürfen grundsätzlich nicht aus der Natur und mit nach Hause genommen werden. Dies ist im Bundesnaturschutzgesetz geregelt. Einzige Ausnahme bilden in Not geratene Wildvögel, wie zum Beispiel verletzte Tiere oder verwaiste Jungvögel. Diese dürfen nur zum Zwecke der Pflege oder Aufzucht mitgenommen werden und sind unverzüglich nach ihrer Genesung wieder in die Freiheit zu entlassen (§43 Abs. 6 BnatSchG). Größtes Problem ist, das nicht fachmännisch handaufgezogene Wildvögel in der Natur praktisch kaum Überlebenschancen haben, weil sie in menschlicher Obhut ihre natürliche Scheu vor Gefahren verlieren.

Wenn Sie sich ganz sicher sind, dass es sich um ein verletztes Tier oder einen elternlosen Jungvogel handelt, informieren Sie sich bitte zunächst ausführlich und holen sich Expertenrat. Durch falsche Fütterung können irreversible Schäden entstehen.


Bestimmung des Vogels

Um die richtige Hilfe leisten zu können, ist zunächst wichtig, um welchen Vogel es sich handelt. In vielen Fällen sind es Jungvögel, die aufgefunden werden.


Buchfinkküken - Foto: NABU/Julia Dräger

Schnelle Hilfe für Jungvögel

Meist benötigen Jungvögel keine menschliche Hilfe

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Aber es kommt auch vor, dass man erwachsene Vögel verletzt an Bahnschienen oder am Wegesrand auffindet. Dann ist eine Bestimmung immer hilfreich.



  • Badende Amsel - Foto: NABU/Marco Frank

  • Junger Buchfink - Foto: Drohla

  • Rauchschwalbe - Foto: NABU/Kathy Büscher

  • Mauersegler auf Hand - Foto: Michael Volpert

  • Junger Grünfink - Foto: NABU/Lutz Wolfram

  • Blaumeise - Foto: NABU/Rita Priemer

  • Mäusebussard - Foto: NABU/Krzysztof Wesolowski

  • Rotmilan - Foto: Joachim Neumann

    Rotmilan - Foto: Joachim Neumann

  • Weißstorch - Foto: Frank Derer

  • Seeadler sind eher selten zu Gast in der Station - Foto: André Hallau

Was ist als nächstes zu tun?

Je nachdem, um welchen Vogel es sich handelt, gibt es unterschiedliche Empfehlungen.

Singvogel

Handelt es sich um einen kleinen Singvogel, kann und sollte man diesen in den meisten Fällen der Natur überlassen, da eine Hilfe meist kaum möglich ist. Wenn die Verfassung des Vogels so schlecht ist, dass er in der Natur nicht überleben würde, ist dies in menschlicher Obhut meist auch nicht möglich.

Bei einigen Arten gibt es Krankheitserreger, die aktuell erforscht werden. In diesen Fällen können Sie den Forschungsstationen entsprechende Daten zuliefern, um die Krankheiten näher zu erforschen.

Aktuell betrifft das v. a. Amseln , Blaumeise sowie Grünfinken.

Weißstorch

Haben Sie eine hilfebedürftigen Weißstorch gefunden, wenden Sie sich an einen für Ihre Region zuständigen Storchenbetreuer.

Ansprechpartner für die jeweilige Region finden Sie hier.

Greifvögel und Eulen

Haben Sie einen verletzten Greifvogel wie Rotmilan, Mäusebussard oder eine Eule gefunden, informieren Sie den zuständigen Jäger, der an entsprechende Experten vermitteln kann, oder kontaktieren Sie direkt eine spezialisierte Pflege- und Auffangstation. Adressen finden Sie hier.

Auch für Mauersegler ist eine sehr spezielle Hilfe erforderlich. Folgendes Infoblatt bietet umfangreiche Informationen.


0.1 MB - Infoblatt zur Pflege von Mauerseglern

Trägt das Tier einen Ring?

Beringter Teichrohrsänger - Foto: Ingo Ludwichowski

Beringter Teichrohrsänger - Foto: Ingo Ludwichowski

Manchmal haben Vögel einen Metall- oder Kunststoffring am Bein. Sie werden meist im jungen Alter für wissenschaftliche Projekte beringt, um herauszufinden, wo sich die Tiere im Winterhalbjahr aufhalten. Besonders wichtig sind dabei Zugvögel, die in den Süden fliegen, um dort zu überwintern. Durch Ringablesungen in anderen Ländern kann man aufzeigen, wie weit solch ein Vogel fliegt und wo er genau überwintert.

Wenn Sie einen Vogel mit solch einem Ring finden, melden Sie bitte die Nummer des Ringes an die Beringungszentrale Hiddensee. Hier finden Sie den Meldebogen.


Toter Vogel gefunden - Was tun?


Tote Blaumeise - Foto: Helge May

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