"Ocean Pollution" beim Studentenfestival
Interessanter Workshop zum Thema Müll im Meer in Greifswald
Dabei wurde die Brücke von der Ostsee zu den Weltmeeren geschlagen. Das es „das Müllproblem“ wirklich gibt, bewiesen die 250 Zigarettenkippen und 17 Kilogramm Plastikmüll, die zu Beginn des Workshops an einem 100 Meter langen Strandabschnitt am Greifswalder Bodden gesammelt wurden. Organisiert wurde der Workshop durch den NABU Mecklenburg-Vorpommern, den NABU Greifswald, Greenpeace und den Verein Jordsand während des Internationalen Studentenfestivals "Gristuf" im Juni 2016 in Greifswald.
Die Situation in den unterschiedlichen Herkunftsländern der Teilnehmerinnen wurde diskutiert, es wurden Perspektiven ausgetauscht und Ansätze auf unterschiedlichen Ebenen entwickelt, wie das Problem angegangen werden kann. „Für uns war es spannend, sich mit dem Thema über die Ostsee hinaus zu befassen, da es sich schließlich um ein globales Problem handelt", sagt Anja Reuhl, Mitarbeiterin im Projekt „Schatz an der Küste“, in dessen Rahmen der Workshop stattfand. "Die Erfahrungen der Woche und die Berichte aus erster Hand wollen wir in die kommenden Schulprojekte zur Thematik „Müll im Meer“ einfließen lassen."
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