Das Karlsburger und Oldenburger Holz
Buchen-Mischwälder, Moore, Bruchwälder und Feuchtwiesen
Ursprünglich war Mecklenburg-Vorpommern von ausgedehnten Waldgebieten bedeckt. Jedoch änderte sich durch zunehmende menschliche Besiedlung das Landschaftsbild erheblich. Heute nimmt der Wald in Mecklenburg-Vorpommern nur noch 21% der Landfläche ein. Die meisten Wälder sind forstwirtschaftlich stark überprägt und naturnahe Wälder eine Seltenheit.
Das Naturschutzgebiet Karlsburger und Oldenburger Holz im Nordosten Mecklenburg Vorpommerns ist ein historisch altes Waldgebiet. Es ist geprägt durch den kleinräumigen Wechsel von Buchen-Mischwäldern, Mooren, Bruchwäldern und Feuchtwiesen. Viele seltene Arten, wie Schreiadler, Otter und Grüne Waldhyazinthe finden in diesem reich strukturierten Laubwaldgebiet einen geeigneten Lebensraum. 2004 übernahm der NABU als Eigentümer einen großen Teil der Naturschutzflächen, die 2025 schließlich in die Obhut der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe übergeben wurden. Damit besteht für den NABU die Möglichkeit den Wald selbständig naturschutzgerecht zu pflegen und zu entwickeln.
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In Mecklenburg-Vorpommern engagiert sich die NABU-Stiftung Nationales Naturerbe in zahlreichen Schutzgebieten. Darunter sind das Peenetal, das Griever Holz oder der Anklamer Stadtbruch, eines der letzten großen Wildnisgebiete in Deutschland. Mehr →