Windkraft bedroht Vogelwelt auf Friedländer Großen Wiese
Ausgerechnet im größten zusammenhängenden Niedermoorgebiet Norddeutschlands sollen mehrere Windparks errichtet werden. Mehr →
Der Klimaschutz ist aktuell eines der wichtigsten Themen für den Natur- und Umweltschutz. Die Energiewende ist eines der zentralen Elemente, um die Klimaschutzziele auf nationaler und globaler Ebene zu erreichen. Der NABU setzt sich deshalb weiterhin für eine Umstellung der Energieversorgung auf regenerative Energiequellen ein. Dabei dürfen jedoch andere wichtige Naturschutzziele nicht unter die Räder kommen. Die Energiewende muss naturverträglich gestaltet werden. Neben der Verlangsamung des Klimawandels bedarf es vor allem besonderer Anstrengungen zum Schutz der wild lebenden Tiere und Pflanzen sowie ihrer Lebensräume. Der hohe und schnell fortschreitende Verlust der Artenvielfalt hat national und weltweit bereits kritische Grenzen überschritten. Beim Ausbau der Windenergie wurde diese Verantwortung in den letzten Jahren durch Politik und Genehmigungsbehörden leider nicht in ausreichendem Maße wahrgenommen.
Der NABU Mecklenburg-Vorpommern hat darauf reagiert und begleitet mit seinem Projekt „Windkraft & Artenschutz“ die Genehmigungsverfahren für neue Windkraftanlagen. Hauptthema ist dabei der Schutz der heimischen Großvögel, der Fledermäuse und der Zug- und Rastvögel, die unser Land jedes Jahr im Frühjahr und Herbst in großer Zahl durchqueren. Tausende Fledermäuse und Vögel sterben jedes Jahr an deutschen Windkraftanlagen. Ein großer Teil dieser Opfer ließe sich durch eine mit dem Naturschutz verträgliche Planung und Genehmigungspraxis der zuständigen Behörden vermeiden. Dafür macht sich der NABU stark.
Die zentralen Forderungen:
• Beachtung des Artenschutzes bereits bei der Ausweisung von Windeignungsgebieten in der Raumplanung
• fachlich qualifizierte Prüfungen der Umweltverträglichkeit bei jedem Projekt
• Beachtung der von den Vogelschutzwarten der Bundesländer empfohlenen Mindestabstände zwischen Brutplätzen und Windkraftanlagen
• Vermeidung der Beeinträchtigung von Schutzgebieten durch Windkraftanlagen.
In der praktischen Arbeit zeigt sich leider häufig eine geringe Bereitschaft der Genehmigungsbehörden, den Naturschutz ernsthaft zu berücksichtigen. Der NABU legt deshalb auch Widersprüche gegen Genehmigungen ein und nimmt gerichtliche Hilfe in Anspruch.
Die Führung von Gerichtsverfahren kostet Geld, vor allem für Gerichtskosten, Anwaltskosten und Gutachterhonorare. Deshalb bitten wir Sie um Ihre Unterstützung. Helfen Sie dem NABU, sich nicht nur mit fachlichen Stellungnahmen, sondern auch vor Gericht zum Schutz der Tiere einzusetzen. Ihre Spende hilft, die Energiewende für viele Tiere verträglicher zu gestalten.
Spendenkonto des NABU Mecklenburg-Vorpommern
GLS Bank Bochum (BIC: GENODEM1GLS)
IBAN: DE71 4306 0967 2045 3816 01
Stichwort: Windkraft
Überschüssige Spendenerträge würden wir für weitere wichtige NABU-Projekte einsetzen. Gerne geben wir dazu Auskunft.
Ausgerechnet im größten zusammenhängenden Niedermoorgebiet Norddeutschlands sollen mehrere Windparks errichtet werden. Mehr →
Der geplante Anlagenbau im Schreiadlergebiet ist artenschutzrechtlich nicht vertretbar. Betroffen wären auch andere windkraftsensible Arten. Mehr →
Der NABU Mecklenburg-Vorpommern kritisiert die fehlende Beachtung des Artenschutzes im Zusammenhang mit der Ausweisung von Windeignungsgebieten. Mehr →