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Was machen eigentlich Bienen im Winter?

Die unterschiedlichen Strategien von Honigbienen und Wildbienen

Monate der Kälte und fehlende Nahrung müssen Bienen im Winter überwinden. Insbesondere solche langanhaltenden Kälteperioden wie in diesem Jahr verlangen den Insekten einiges ab. Stellt sich die Frage: Wie begegnen Bienen dieser Herausforderung eigentlich?

Schlafende Wildbiene - Foto: Frank Derer

Schlafende Wildbiene - Foto: Frank Derer


Honigbienen – Teamwork ist angesagt

Bei den Honigbienen ist die Sache klar. Sie bilden mehrjährige Völker, deren Bienen gemeinsam im Bienenstock überwintern. In ihrem Stock bilden sie eine Wintertraube, in der sie sich gegenseitig vor der Kälte schützen. Dabei sitzt die wichtigste aller Bienen, die Königin, in der Mitte der Traube. Dank des fleißigen Einsatzes ihrer Arbeiterinnen herrscht dort stets eine Temperatur von mindestens 25 Grad.

„Durch Muskelkontraktion können Bienen Wärme erzeugen. So überstehen sie selbst Minustemperaturen. Die Tiere an den kalten Außenseiten der Traube werden regelmäßig von Bienen aus der wärmeren Mitte abgelöst und gefüttert“, erklärt Katja Burmeister vom NABU Mecklenburg-Vorpommern. „Die Bienen fahren ihren Stoffwechsel herunter und können im Winter von den eingelagerten Vorräten im Stock zehren.“

Und es gibt noch eine Anpassung an die nahrungsarme Jahreszeit: Während ein Bienenvolk im Sommer aus bis zu 50.000 Bienen bestehen kann, sind es in den Wintermonaten nur etwa 20.000 Tiere. Eine sogenannte Winterbiene schlüpft im Herbst und lebt gut fünf bis sechs Monate. Eine Arbeiterin, die im Frühjahr schlüpft, lebt hingegen nur rund sechs Wochen. Sobald die Temperaturen etwas steigen, endet die Winterruhe allmählich. Die Honigbienen machen sich wieder auf die Suche nach den ersten Frühblühern, um Pollen und Nektar für ihre Brut zu sammeln.


Wildbienen – alleine im Winter

Bei den Wildbienen sieht es jedoch ganz anders aus. NABU-Bienenexpertin Katja Burmeister erklärt: „Die meisten mitteleuropäischen Wildbienenarten leben einzeln und bilden keine oder höchstens einjährige Völker aus. Sie benötigen daher andere Strategien, um erfolgreich zu überwintern. Eine erste Strategie liefern die Hummeln, die ähnlich wie Honigbienen in Nestern leben. Diese werden von einer Königin im Frühjahr gegründet. Im Laufe des Sommers entsteht ein Volk aus über 100 Hummeln. Doch bereits im Spätherbst stirbt das Volk wieder und nur die begatteten Jungköniginnen überleben und suchen sich ein Winterquartier, meist unterirdisch, zum Beispiel ein verlassenes Mäusenest. Dort verbringen sie die kalte Jahreszeit und gründen im Frühjahr ihr eigenes einjähriges Hummelvolk.“

Einen ähnlichen Lebenszyklus hat die Blauschwarze Holzbiene. Doch im Unterschied zu den Hummeln überwintern bei dieser sehr auffälligen hummelgroßen Wildbiene Männchen und Weibchen. Dazu suchen sie sich Baumhöhlen oder andere oberirdische Hohlräume, in denen sie gemeinschaftlich überwintern. Auch die Keulhornbienen, die eng mit den Holzbienen verwandt sind, überwintern auf diese Weise. Allerdings suchen sie hohle Stängel verschiedener Pflanzen wie Holunder oder Brombeere als Überwinterungsplätze auf. Dort findet man dann oft ein Dutzend oder mehr dieser Bienen, die dicht gedrängt im Winterquartier auf den Frühling warten.

Die meisten Wildbienenarten leben nur einjährig. Nachdem die Weibchen, meist im Sommer, in jede Brutzelle des Nestes ein Ei abgelegt und die Zelle mit Proviant ausgestattet und verschlossen haben, überlassen sie diese anschließend in der Regel sich selbst. Dabei legen die meisten Arten ihre Brutzellen im Boden an, andere bauen ihre Nester in Käferbohrlöcher in Altholz, Pflanzenstängel oder anderen oberirdischen Hohlräumen. Nach der Eiablage entwickeln sich die Larven, die sich schon wenige Tage später in der Zelle verpuppen. Doch die Puppe lässt sich Zeit. Sie tut lange Zeit überhaupt nichts und sehr viele Arten verbringen den Winter in diesem Stadium. Erst im Frühjahr oder Frühsommer schlüpft die fertige Biene aus ihrer Brutzelle.


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