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Wildbienen und Blüten ...

... eine Koevolution

Wildbienen ernähren sich von Pollen und Nektar. Heute wird ca. ein Drittel unserer Nahrung von Bienen bestäubt. Die Bienen sichern unsere Lebensgrundlage und das sollten wir mehr denn je zu schätzen wissen.

Rotschopfige Sandbiene an Pfirsich - Foto: Helge May

Rotschopfige Sandbiene an Pfirsich - Foto: Helge May

Die Vorläufer der heutigen Blütenpflanzen wurden überwiegend durch Wind bestäubt, erst vor ca. 135 Mio. Jahren entstand die Insektenbestäubung. Damit wurde der Pollen effektiver verbreitet. Zunächst überwogen die Käfer als Bestäuber. Die Pflanzen entwickelten immer auffälligere Blütenformen, Blütenfarben und Blütendüfte, um die Insekten anzulocken. Neben Pollen wurde auch Nektar geboten. Häufig nur für das Bienenauge sichtbare Zeichnungen, sogenannte Saftmale, und Gerüche wiesen den Weg zu der Nektarquelle. Der Vorteil für die Pflanze: Die Insekten flogen immer dieselben ergiebigen Arten an. Damit wurde der Pollen besonders zielsicher zu Pflanzen derselben Art transportiert. Das setzte voraus, dass die Insekten in der Lage waren, Farben zu sehen, Düfte wahrzunehmen und dabei Lern- und Gedächtnisfähigkeiten entwickelten. In den immer komplizierter gebauten Blüten vieler Pflanzen konnten nur noch speziell angepasste Insekten mit entsprechend langem Saugrüssel die tief im Inneren versteckten Nektarien erreichen. Im Gegensatz zu den Käfern hielten die Bienen (und später die Schmetterlinge) mit dieser Entwicklung Schritt. So wurden die Käfer vor ca. 100 Mio. Jahren von den Bienen als Hauptbestäuber verdrängt. Heute wird ca. ein Drittel unserer Nahrung von Bienen bestäubt. Die Bienen sichern unsere Lebensgrundlage und das sollten wir mehr denn je zu schätzen wissen.


Wildbienen und Bestäubung

Wildbienen sind unersetzliche Bestäuber. Sie sind wichtige Bestandteile eines komplexen Ökosystems und haben z.T. sehr spezifische Ansprüche. Seit Jahren findet jedoch ein alarmierender Rückgang der Wildbienenarten statt. Die Gründe dafür sind sehr facettenreich, aber immer durch den Menschen hervorgerufen. Schon alleine um unsere Lebensgrundlage zu sichern, ist es unsere Aufgabe die Wildbienen und alle anderen Bestäuberinsekten zu schützen und ihnen wieder Lebensraum zu geben.


Die Spezialisten unter den Wildbienen

Weiden-Sandbiene - Foto: Helge May

Weiden-Sandbiene - Foto: Helge May

Etwa ein Drittel der in Deutschland vorkommenden 550 Wildbienenarten ist zum Pollen sammeln auf eine einzige Pflanzenfamilie oder Pflanzengattung spezialisiert. Das nennt man oligolektisch. Etwa 90 Prozent dieser oligolektischen Arten nutzen dabei die folgenden sechs Pflanzenfamilien: Korbblütler, Kreuzblütler, Lippenblütler, Schmetterlingsblütler, Doldenblütler und Glockenblumengewächse. Die Spezialisierung bezieht sich nur auf den Pollen, Nektar sammeln die Wildbienen an fast allen Pflanzen. Der gesammelte Pollen dient zur Versorgung der Nachkommen, der Nektar hingegen wird hauptsächlich zur eigenen Versorgung genutzt und dient als „Flugbenzin“. Biene und Pflanze haben eine sehr enge Verbindung und sie stehen in Abhängigkeit voneinander. Verschwindet die Biene, verschwindet auch die Pflanze und umgekehrt!


Wollbiene - Foto: Johann-Christoph Kornmilch

Wollbiene - Foto: Johann-Christoph Kornmilch

Wichtige Wirtspflanzen der hoch spezialisierten Wildbienenarten sind z.B. Natternkopf, Glockenblume, Weide, Flockenblume, Wegwarte, Färberkamille, Hahnenfuß, Hauhechel, Zaunrübe, und Ziest.

Eine andere Spezialisierung findet man bei der Wollbiene. Das Weibchen sammelt an behaarten Pflanzen wie dem Woll-Ziest die Pflanzenhaare und baut damit ihr Nest.

Pflanzen Sie diese Blütengewächse in Ihren Garten oder auf den Balkon und schaffen Sie so ein kleines Wildbienenparadies!


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0.1 MB - Insektenfreundliche Zwiebel- und Knollenpflanzen
0.1 MB - Liste mit 80 blühenden Stauden
0.1 MB - Liste "Der blühende Balkonkasten"
0.1 MB - Wildpflanzen für den Balkon
 

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