Blütenreiche Grußkarten zum Verschenken
Kleine Blüten mit großem Effekt!
Wer mag es nicht zu besonderen Anlässen einen riesigen Blumenstrauß zu verschenken!? Im eigenen Garten möchte man meist nicht zu viel abschneiden, um die Blütenpracht für sich selbst sowie für Bienen, Schmetterlingen und andere Insekten zu erhalten. Entscheidet man sich für Blumen aus dem Supermarkt oder dem Blumenhandel, sollte allerdings auf das Güte- und Fairtrade-Siegel geachtet werden, denn viele Blumen im Handel stammen aus Afrika oder Südamerika und haben nicht nur einen weiten Weg hinter sich, sondern können auch mit schlechten Arbeitsbedingungen in Verbindung stehen. Dennoch kommen wir dem Muttertag mit großen Schritten immer näher und Blumen sind einfach ein tolles Geschenk, über das sich jeder freut. Um wenige Blüten in einen üppigen Strauß zu verwandeln, ist nur ein wenig Kreativität gefragt.
Was braucht man für eine blumige Grußkarte?
- frische oder getrocknete Blüten und Gräser (am besten mit einem längeren Stängel, damit die Blüten nicht so leicht aus den Löchern fallen),
- natürliches, starkes Papier oder Karton,
- Schere, Bleistift, bunte Marker und Farben eurer Wahl.
Achte auf Blumen und Pflanzen die unter Naturschutz stehen und deren Bestand bedroht ist. Diese sind geschützt und dürfen auf keinen Fall gepflückt werden. Wenn ihr in der Natur Blumen und Pflanzen für ein Bastelprojekt oder einen Blumenstrauß sammelt, dann informiert euch vorher, welche und wie viele Blumen und Pflanzen ihr entnehmen dürft.
Anleitung:
Zuerst bereitet man das Papier für die Karte vor, es kann gefaltet, auf die gewünschte Größe zurechtgeschnitten oder zusammengeklebt werden. Anschließend wird ein Behältnis für den Blumenstrauß auf das Papier skizziert. Dabei kann die Vase bauchig, schmal, konisch mit Punkten oder Streifen, ganz unterschiedlich gezeichnet werden. Danach piekt man oberhalb der Vase, mit einem spitzen Bleistift, Löcher für die Blütenteile in das Papier. Ist das erledigt, kann der Hintergrund und die Innenseite der Karte gestaltet und verziert werden. Erst dann werden die Blumen und Gräser gepflückt, arrangiert und durch die Löcher gesteckt.
Allein oder gemeinsam mit der Familie können im Garten oder auf einer Wiese, einem Feld, einer Waldlichtung, schöne Blüten gesammelt werden. Bei dieser Naturaktivität kann mal viel über die verschiedenen Blumenarten lernen und erklären. Blüten von Gänseblümchen, Löwenzahn oder Vergissmeinnicht findet man gerade an sonnigen Standorten. Mit einem schönen Spruch versehen, kann die Karte dann an einen Lieblingsmenschen zum Muttertag, Vatertag, Geburtstag, als Einladungskarte oder Geschenkverpackung verschenkt werden.
Da die kleinen Blumensträuße nicht mit Wasser versorgt werden können, solltet ihr die Geschenkkarte nicht zu früh bestücken und bis zur Überreichung kühl und schattig lagern. Nach dem Verschenken könnten die Blumen samt Karte getrocknet oder herausgenommen und in eine kleine Vase ins Wasser gestellt werden.
Tipp: Nach dem Herausnehmen der Blüten, kann man die Karte immer wieder mit neuen und frischen Blümchen bestücken, falls die Blütenpracht nicht auf der Karte getrocknet wird.
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