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Leben auf Sparflamme

Tiere überwintern am liebsten in naturnahen Wäldern

Die letzten goldgelben Blätter an den Bäumen. Durch den Novembernebel sind die Silhouetten einzelner Baumriesen zu erkennen. Die Fledermäuse ziehen sich in Baumhöhlen zurück. Es wird ruhig in der Natur. Doch was hat das Leben im Herbstwald mit biologischer Vielfalt zu tun?

Novemberwald

Totholz: Lebensraum für 1.500 Käferarten - Foto: Britta Gronewold

Gleichzeitig hört und liest man es in den Medien immer wieder: biologische Vielfalt! Das Schlagwort, mit dem die Anzahl der Tier- und Pflanzenarten gemeint ist, die Fülle der unterschiedlichen Gene, welche die verschiedenen Lebensräume und Landschaften mit Leben füllen. „Die biologische Vielfalt ist gefährdet!“, „Die Artenvielfalt nimmt ab!“, heißt es in vielen Berichten, die sich seit einigen Jahren mit dem Thema befassen.


Doch was hat der Herbstwald mit biologischer Vielfalt zu tun?

So einiges! Je abwechslungsreicher ein Wald, desto mehr Tiere und Pflanzen finden in ihm Lebensraum. In einem gepflegten, einheitlichen Forst aus gleich alten Fichten werden Fledermäuse es schwer haben, eine Baumhöhle zum Überwintern zu finden. Bevor die Fichten so alt sind, dass sie morsch werden und Spechte Höhlen hinein schlagen, werden sie längst mit großen Maschinen geerntet. Herabgefallene Nadeln, die den Boden solch eines „künstlichen“ Waldes bedecken, werden Käfern, Spinnen und Schnecken kaum Unterschlupf für den Winter bieten.
Nein, all diese Tiere benötigen viele unterschiedliche Strukturen. Hohe und niedrige Bäume. Umgefallene Bäume. Abgestorbene Äste. Umgefallene Baumleichen. Und alte, abgestorbene aber noch stehende Bäume. Hier finden Sie die nötigen Höhlen, Risse, Spalten und Wurzelteller, in die sie sich zurückziehen können. Eben all das, was es nur noch in einem naturnahen Wald gibt.


Siebenschläfer

Siebenschläfer brauchen Höhlen - Foto: Frank Derer

Ein naturnaher Wald ist bei uns in der Regel ein Buchen- oder Buchenmischwald. Hier wimmelt es nur so von Tieren und Pflanzen. Hier finden Fledermaus, Siebenschläfer und Co. Höhlen um ihre Jungen großzuziehen und den Winter zu überstehen. Hier finden Tausendfüßer, Spinnen, Käfer und Würmer dicke Laubschichten, in die sie sich verkriechen können und Schutz vor Kälte finden. Hier fühlen sich auch die Spechte wohl, die nicht in den warmen Süden ziehen, sondern den Winter bei uns verbringen. Denn hier finden sie unter der Rinde der Bäume Käfer, die ihnen die nötige Energie für die kalte Jahreszeit liefern.


Solche Wälder, reich an Naturausstattung, kann man noch bei uns in Mecklenburg-Vorpommern finden. Doch werden sie immer seltener und ihre Flächengröße immer geringer. Viele solcher Waldparadiese liegen isoliert in der Landschaft und sind damit für die Arten, die auf sie zum Überleben angewiesen sind, unerreichbar. Für den Erhalt der biologischen Vielfalt reicht es nicht kleine Inseln zu bewahren. Es muss ein dichtes Netz aus naturnahen Wäldern bestehen. Nur so haben die Tier- und Pflanzenarten eine Chance neue Lebensräume zu erobern und ihr Fortbestehen zu sichern.

Für uns Menschen bedeutet es, dass wir unser Bild, das wir vom Wald haben, unter Umständen ein wenig korrigieren müssen. Wertvoll ist nicht was in Reih und Glied steht, sondern das, was wild kreuz und quer liegt. Alte, knorrige Bäume gehören genauso in einen Wald wie abgestorbene und umgefallene. Allein in Europa sind es 1.500 Käferarten, die in abgestorbenen Bäumen wohnen. 1.600 Pilzarten übernehmen die Aufgabe der Holzzersetzung. Ein wunderbarer Kreislauf.


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Murmeltier - Foto:  Frank Derer
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