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Alle Vögel sind schon da

Wie nun auch Trauerschnäpper, Pirol und Waldlaubsänger ihr Lied anstimmen

Während Meise, Zaunkönig und Co. bereits ihre Jungen füttern, fängt das Brutgeschäft für die Langstreckenzieher unter den Vögeln gerade erst an: Pirol, Trauerschnäpper und Waldlaubsänger verbringen die kalte Jahreszeit im Warmen und kehren erst im Mai zurück.

Pirol - Foto: NABU/Hans Pollin

Pirol - Foto: NABU/Hans Pollin

20. Mai 2011 - Wer liebt es nicht, im zeitigen Frühjahr durch den Wald zu gehen und dem Gezwitscher von Amsel, Meise, Zaunkönig und Rotkehlchen zu lauschen. Jetzt wird es Frühling denkt dabei so mancher. Doch wussten Sie schon, dass es auch in dieser Zeit immer noch neue Vogelgesänge in unseren Wäldern zu entdecken gibt? Während Meise, Zaunkönig und Co. bereits ihre Jungen füttern, fängt das Brutgeschäft für die sogenannten Langstreckenzieher unter den Vögeln nun gerade erst an.

Die Rede ist von Pirol, Trauerschnäpper und Waldlaubsänger. Sie verbringen die kalte Jahreszeit im warmen Afrika und kehren erst im Mai in unsere Breiten zurück. Hier angekommen heißt es für die Männchen dieser Vogelarten dann erst mal alles zu trällern, was die Stimmbänder hergeben. Denn sie haben nur ein Ziel: nämlich ein Weibchen zu beeindrucken um eine Familie zu gründen.

Dabei ist der Ruf des Pirols besonders auffällig. Viele Menschen haben den zitronen- bis goldgelben Vogel in der freien Natur noch nie gesehen. Meist hält er sich im Laubdach höherer Bäume versteckt. Doch so schwer man den scheuen Vogel zu Gesicht bekommt, so deutlich ist sein flötendes düdelioh zu hören, was ihm auch den Spitznamen Vogel Bülow gebracht hat. Apropos: Wussten Sie, dass die Familie Vicco von Bülows (alias Loriot) den Pirol im Familienwappen trägt und dass die französische Bezeichnung für Pirol „loriot“ lautet? Der Pirol ist ein typischer Bewohner lichter Auen- und Bruchwälder. Beim Paddeln auf der Warnow hat man gute Chancen ihn nicht nur zu hören, sondern auch einmal zu sehen.


Der Trauerschnäpper dagegen benötigt Baumhöhlen für seine Jungenaufzucht. Damit ist er auf altholzreiche Baumbestände angewiesen. Diese sind jedoch längst nicht mehr überall zu finden. Die intensive forstliche Nutzung führt häufig dazu, dass ein Großteil der Bäume nur noch ein Drittel ihres möglichen Höchstalters erreichen. So werden Buchen unter dem heute üblichen Nutzungsregime in der Regel mit 120 bis 160 Jahren geerntet. In Naturwäldern kann die Buche aber bis über 350 Jahre alt werden. Das Problem aus Naturschutzsicht ist, dass viele spezialisierte Tierarten auf Strukturen wie eine raue Borke, Risse und Höhlen angewiesen sind. Diese bilden sich jedoch erst bei 180- bis 200-jährigen Buchen aus.

Somit führt die momentan sehr intensive forstliche Nutzung direkt zu einem fortschreitenden Verlust der biologischen Vielfalt. Darum ist es so wichtig, neben den wirtschaftlich genutzten Forsten ein Netz aus Wäldern zu schaffen und zu erhalten, in dem Holznutzung keine Rolle spielt. Dann findet auch der Trauerschnäpper eine passende Höhle für seine Familie.

Alle Vögel sind schon da! Jetzt kann man es also wirklich anstimmen, das alte Volkslied. Komisch nur, dass in dem Lied fast ausschließlich von Vogelarten die Rede ist, die ohnehin bei uns bleiben. Dies spricht wohl dafür, dass Amsel, Drossel, Fink und Star zu Zeiten als das Lied entstand auch noch gern in den Süden geflogen sind.


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