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Das geht unter die Haut

Leben unter der Rinde

Die Rinde eines Baumes ist wie eine sehr dicke Haut, die vor Krankheiten, Feuchtigkeit und Feuer schützt. Gleichzeitig bietet sie tausenden Lebewesen ein kleines Zuhause. Die einen ernähren sich vom Saftfluss verletzter Bäume, die anderen lieben mit Mulm gefüllte Baumhöhlen.

Stieleichenrinde

Die Rinde eines Baumes bietet Käfer, Spinne & Co. einen Lebensraum - Foto: Ingo Ludwichowski

Spaziert man im Winter durch den Wald, fragt man sich schon ab und zu: "Was für ein Baum ist das eigentlich?" Während im Sommer die Blätter Auskunft über eine Baumart geben, sind es im Winter Knospen und Rinde, die mehr über einen Baum verraten. Aus den Knospen erscheinen im Frühjahr Blätter und Blüten. Und die Rinde - was macht sie für Biologen so interessant? Die Rinde eines Baumes ist wie eine sehr dicke Haut, die vor Krankheiten, Feuchtigkeit und Feuer schützt. Gleichzeitig bietet sie tausenden Lebewesen ein kleines Zuhause.


Käfer, Baumwanzen, Schmetterlinge, Bockkäfer, Langbeinfliegen, Spinnen leben auf oder unter der Rinde. Hirsche, Biber, Schlafmäuse leben von der Rinde, wenn frische Blätter gerade Mangelware sind. Mit der Rinde nehmen sie pflanzliche Nährstoffe auf und gleichzeitig eine nahrhafte Fleischbeilage aus Larven und Käfern. Vögel wie Specht, Kleiber und Baumläufer haben sich auf das Suchen nach Nahrung unter der Rinde spezialisiert. Die Vielzahl an Rindenbewohnern lässt schon vermuten, dass Bäume und damit Wälder eine wichtige Rolle beim Erhalt der Artenvielfalt spielen. Es gibt unzählige Insekten, die sich auf bestimmte Baumarten und bestimmte Altersphasen eines Baumes spezialisiert haben. Dabei sind vor allem die älteren Lebensphasen eines Baumes bis hin zum Absterben für den Naturschutz interessant. Denn sie findet man in herkömmlich bewirtschafteten Wäldern kaum noch.



Fressen und gefressen werden

Die Bedeutung von Alt- und Totholz für die Artenvielfalt ist bei den Käfern besonders gut zu belegen. Rund 25 Prozent der in Deutschland vorkommenden Käferarten benötigen als Lebensraum Holz - und zwar Holz unterschiedlicher Zerfallsstadien. Während die einen sich direkt unter der Rinde am vermehrten Saftfluss verletzter Bäume laben, wie zum Beispiel Hirschkäfer und Heldbock, lieben andere - zum Beispiel der seltene Eremit - mit Mulm gefüllte Baumhöhlen. Die einen ernähren sich von winzig kleinen Pilzen, Flechten oder Grünalgen, die Baumspalten und -risse belegen. Andere mögen es nicht vegetarisch, sondern bevorzugen fleischliche Nahrung in Form anderer Rindenbewohner, wie zum Beispiel die Larven des Feuerkäfers, die am liebsten Borkenkäfer im Holz jagen.


Exkurs: Trommeln ohne Kopfweh

Aber auch die räuberischen Insekten und Insektenlarven haben Feinde. Zum Beispiel den Specht, der am liebsten mit dem Kopf durch die Wand will. Während der Balz hämmert er 20 Mal pro Sekunde mit seinem Schnabel auf die Rinde ein. Seine Art mit Weibchen in Kontakt zu treten. Warum er davon keine Kopfschmerzen bekommt? Das drei Gramm schwere Gehirn füllt den Vogelschädel ohne Hirnflüssigkeit fast vollständig aus, sodass es während der Schläge nicht hin und her schwappt. Das Stirnbein über dem Schnabel ist zudem mit Knochenbalken verstärkt, die Augenzwischenwand zusätzlich verknöchert. Entscheidend aber ist wohl die federnde Verbindung des Schnabels zum Schädel, die wie ein Stoßdämpfer wirkt. Außerdem sitzt der Schnabel unterhalb des Gehirns, so dass die Schläge nicht unmittelbar auf das Organ auftreffen. Eine Taube, bei der Schnabel und Gehirn auf einer Achse liegen, hätte beim Trommeln erhebliche Schwierigkeiten.


Und was macht all diese Krabbeltiere so besonders?

Mit ihren speziellen Essvorlieben halten die Rindenbewohner den Naturkreislauf in Gang. Zusammen mit Pilzen und Bakterien zersetzen sie langsam abgestorbene Bäume in einem Wald. Die dabei freigesetzten Nährstoffe werden dem Waldboden wieder zur Verfügung gestellt. Platz und Ressourcen für neues Wachstum.


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