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Praktischer Schutz eines gefährdeten Bodenbrüters

Artenschutzprojekt zum Sympathieträger Kiebitz bringt erste Ergebnisse

Seit gut anderthalb Jahren beteiligt sich der NABU MV an einem Artenschutzprojekt zur Förderung des Kiebitzes in der Agrarlandschaft. Nachdem im vergangenen Jahr nur ein Brutversuch nachgewiesen wurde, fiel die Bilanz in diesem Jahr etwas besser aus.

Kiebitzgelege bei Grammow in Mecklenburg-Vorpommern - Foto: Ulf Bähker

Kiebitzgelege bei Grammow in Mecklenburg-Vorpommern - Foto: Ulf Bähker

Seit gut anderthalb Jahren beteiligt sich der NABU Mecklenburg-Vorpommern an einem Artenschutzprojekt zur Förderung des Kiebitzes in der Agrarlandschaft unter Regie des Michael-Otto-Instituts im NABU. Projektmitarbeiter Ulf Bähker hat dafür seit 2015 landwirtschaftliche Betriebe gesucht, die im Rahmen des Projektes auf ihren Ackerflächen sogenannte Kiebitzinseln anlegen. Ziel ist es, herauszufinden, inwieweit sich solche Areale für den Schutz des Kiebitzes eignen bzw. von den Vögeln als Brut- und Nahrungsfläche genutzt werden. Am Ende des Projektes sollen sinnvolle Agrarumweltmaßnahmen zum Schutz der gefährdeten Bodenbrüter stehen.


Fünf Gelege durch Einzelschutzmaßnahmen gesichert

Nachdem im vergangenen Jahr auf nur einer von elf eigens angelegten Kiebitzinseln Brutgeschehen ausgemacht werden konnte, stellte sich die Situation in diesem Jahr schon etwas anders dar. Acht Betriebe beteiligten sich mit eigenen Flächen an dem Projekt. Vier davon waren schon im Vorjahr dabei. Ausgerechnet dort, wo nicht eigens eine Kiebitzinsel im Acker angelegt wurde, konnte Projektmitarbeiter Ulf Bähker im April ein Brutpaar beobachten. Dann musste alles sehr schnell gehen, denn das Feld bei Liessow nahe Schwerin stand unmittelbar vor der Bearbeitung. In Absprache mit dem Landwirt konnte Ulf Bähker einen Bereich von drei Metern vor und hinter dem Gelege abstecken, so dass dieser bei der Feldarbeit ausgespart werden konnte. Die Herausforderung bestand darin, das Nest überhaupt erst einmal auf der weitläufigen Fläche zu finden. Immerhin sind die nur mit ein paar Halmen gepolsterten Nestmulden auf dem dunklen Untergrund gut getarnt und häufig nur durch die unmittelbar anwesenden Elterntiere auszumachen. Nach ein paar Anläufen war es Naturschutzreferent Ulf Bähker schließlich gelungen, das Gelege ausfindig zu machen. Groß war die Freude, darin vier intakte Eier vorzufinden. Leider ist das in der heutigen ausgeräumten Agrarlandschaft mittlerweile ein seltenes Erlebnis. Schließlich finden Kiebitze kaum noch geeignete Brutplätze.


Mit dem sogenannten Floating-Test wird das Alter des Kiebitzeis bestimmt. - Foto: Ulf Bähker

Mit dem sogenannten Floating-Test wird das Alter des Kiebitzeis bestimmt. - Foto: Ulf Bähker

Alle Spuren deuteten darauf hin, dass die Jungvögel schließlich auch geschlüpft sind. Da die Küken Nestflüchter sind, konnte Ulf Bähker sie später nicht mehr beobachten. „Vermutlich“, so hofft er, „sind die Elterntiere mit den Jungen in die Umgebung abgewandert, wo bessere Nahrungsmöglichkeiten oder weniger Störungen zu erwarten sind.“ Hier zeigte sich, dass bei einem solchen Einzelnachweis auch ein individuelles Abstecken möglich und effektiv sein kann. In der Folge konnte Ulf Bähker etwas später vier weitere Gelege an anderen Standorten in Mecklenburg-Vorpommern auf diese Art und Weise markieren. Gleich drei Brutpaare fand Ulf Bähker in Grammow im Landkreis Rostock vor. Auch hier war keine Insel für die Kiebitze angelegt, sondern die Tiere nutzten den bereits bestellten Maisacker als Brutstandort. Umso erfreulicher war es, dass der Landwirt selbst Projektmitarbeiter Ulf Bähker auf die Kiebitze in seinem Gebiet aufmerksam machte. „Da das eigentlich bevorzugte Feuchtgrünland hierzulande kaum noch zu finden ist, nutzen die Kiebitze als Alternative gerne solche Standorte, die zur Brutzeit nur wenig Aufwuchs haben, so dass die Sicht frei bleibt und potentielle Feinde schnell ausgemacht werden können“, weiß Bähker. „Leider sind es aber auch diese Standorte, die durch die regelmäßige Bearbeitung eine große Gefahr für die Vögel mit sich bringen.“


Kiebitzinsel (helle Fläche weiter hinten) auf einem Acker bei Blowatz in Mecklenburg-Vorpommern. Foto: Ulf Bähker

Kiebitzinsel (helle Fläche weiter hinten) auf einem Acker bei Blowatz in Mecklenburg-Vorpommern. Foto: Ulf Bähker

Sind die Küken dann erfolgreich geschlüpft, wandern die Elterntiere gerne in benachbarte Grünflächen ab, wo das entsprechende Nahrungsangebot vorhanden ist. Im Falle eines weiteren Geleges in Klüssendorf im Landkreis Nordwestmecklenburg hat Ulf Bähker sogar die Vermutung, dass die in der Umgebung befindliche Kiebitzinsel den Tieren nach dem Schlupf als Nahrungsfläche dienen könnte. „Auch wenn die Kiebitzinseln alles andere als ein Garant dafür sind, dass die Vögel diese tatsächlich als Brutfläche nutzen, können sie später trotzdem als wertvolle Nahrungsfläche dienen, sollte kein anderes Grünland in der näheren Umgebung zur Verfügung stehen.“ Hier müssen weitere Beobachtungen Aufschluss darüber geben, inwieweit die Inseln trotzdem von den Kiebitzen angeflogen und genutzt werden. In jedem Fall konnte Ulf Bähker bisher beobachten, dass andere Vogelarten sehr wohl von diesen Inseln im Acker profitieren: Schafstelzen, Feldlerchen, Grauammern sowie Braun- und Schwarzkehlchen waren dort bisher sehr häufig anzutreffen.


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