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Der Baummarder

Flauschiges Goldkehlchen

Wenn sie vom Marder hören, denken die meisten wohl in erster Linie an zerbissene Kabel und zerfleddertes Dämmmaterial. Dieser Zerstörungsdrang ist jedoch oft auf den Steinmarder zurückzuführen. Sein Bruder, der Baummarder, kommt nur selten in Siedlungen.

Baummarder

Baummarder - Foto: Dan Kropivnik / Wikipedia

Wenn sie vom Marder hören, denken die meisten Auto- und Hausbesitzer wohl in erster Linie an zerbissene Kabel und zerfleddertes Dämmmaterial. Dieser Zerstörungsdrang ist jedoch in der Regel auf den Steinmarder zurückzuführen. Sein Bruder, der Baummarder, kommt nur in Ausnahmefällen in Siedlungen. Er lebt eigentlich in Wäldern und großen Parks.


Schneeschuhe für Goldkehlchen

Baummarder werden etwa einen halben Meter lang - ihr buschiger Schwanz nicht mitgerechnet. Dieser erreicht noch mal eine Länge von rund 30 Zentimetern. In der Regel sind die Männchen etwas größer als die Weibchen. Bis zu 1,8 kg können Baummarder schwer werden. Bis auf die gelbliche Vorderbrust und die Ränder der Ohren ist ihr Fell einheitlich braun gefärbt. Ihre Beine sind mardertypisch kurz, ihre Fußsohlen behaart. Dies schützt die Goldkehlchen, wie sie aufgrund ihrer gelblichen Brust auch gerne genannt werden, nicht nur vor Kälte, sondern macht es ihnen im Winter auch leicht, auf dem Schnee zu laufen.

Baummarder sind dank ihrer kräftigen Krallen hervorragende Kletterer. Ihren Schwanz nutzen sie dabei als Balancierstange. Was die Kunst des Kletterns angeht, kann einem Baummarder kein anderes europäisches Säugetier etwas vormachen. Bis zu vier Meter weit springen sie von Baum- zu Baumkrone. Mühelos laufen sie die Stämme hinauf und kopfüber wieder herab. Fast so als würden sie sich auf dem Boden bewegen. Federnde Äste fangen sie dabei in ihren Bewegungen so geschickt ab, dass sie deren Schwung ausnutzen. Auf diese Art können sie selbst Eichhörnchen so erfolgreich jagen, dass diese gebietsweise ihre wichtigste Beute sind.


Baummarder - Foto: M. Trinzen

Baummarder - Foto: M. Trinzen

Baummarder sind tag- und nachtaktiv. In der Nacht hilft ihnen ihr ausgezeichneter Geruchssinn beim Aufspüren von Beute. Sie versuchen dann, Vögel aus den Nestern zu greifen oder unter Einsatz ihres guten Gehörs Mäuse zu orten. Zum Ausruhen ziehen sie sich am liebsten in geräumige Baumhöhlen, größere Nester von Vögeln oder Eichhörnchenkobel zurück. Winterruhe halten sie allerdings nicht. Am Boden führen Baummarder weite Sprünge aus. Sie markieren ihr Revier, das sich über 5 bis 23 Quadratkilometer erstreckt, mit einem Sekret aus den Afterdrüsen. Auf dem Speiseplan eines Baummarders stehen neben Eichhörnchen, Mäuse und Vögel ganz oben. Aber auch vegetarisches wie Beeren, Obst und Bucheckern werden nicht verschmäht.


Kinderbetreuung ist Frauensache

Für die Aufzucht der Jungen ist in der Marderfamilie das Weibchen zuständig. Im Frühjahr bringt es in einem sicheren Unterschlupf drei oder vier mausgroße Junge zur Welt. Die Kleinen entwickeln sich sehr langsam. Mit fünf Wochen öffnen sie erstmals ihre Augen. Die Mutter säugt, bis die Jungen acht Wochen alt sind. Erst mit zwölf Wochen verlässt der Nachwuchs den Nestbereich und unternimmt kurze Exkursionen in die Umgebung. Bis zum Winter bleibt die Baummarder-Familie zusammen. Danach sind die Jungen selbständig und wandern ab. Frühestens wenn sie zwei Jahre alt sind, bekommen sie selber das erste Mal Nachwuchs. Baummarder können ein Alter von mehr als zehn Jahren erreichen.

In Mecklenburg-Vorpommern steht der Baummarder auf der Roten Liste in der Kategorie 2 und gilt somit als stark gefährdet. Gründe für seine Bedrohung sind Veränderungen des Lebensraumes. Die Zerschneidung von Waldgebieten durch Straßenneubauten und der zunehmende Verkehr wirken sich negativ auf die Baummarderbestände aus.


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