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Meister Lampe im Rampenlicht

Der Hase - bekannt aus Mythologie, Literatur und Fernsehen

Von allen bei uns lebenden Wildtieren ist der Hase eines der Bekanntesten. So zaubern prominente Vertreter der Hasen-Familie, wie Roger Rabbit und Bugs Bunny, ein Lächeln in die Gesichter ihrer Fans.

Feldhase - Foto: Christoph Bosch

Feldhase - Foto: Christoph Bosch

Von allen bei uns lebenden Wildtieren ist der Hase eines der Bekanntesten. Von seiner Beliebtheit zeugt das allgegenwärtige Auftreten in den Medien. So zaubern prominente Vertreter der Hasen-Familie, wie Roger Rabbit und Bugs Bunny, ein Lächeln in die Gesichter ihrer Fans. Auch im Volksglauben und in Märchen spielt der Hase eine wichtige Rolle. Jeder kennt „Die Hasenschule“, „Haddu Möhren“-Witze oder den Wettkampf zwischen Hase und Igel. Bisweilen treibt die Hasenverehrung skurrile Blüten: So beflügeln Playboy-Bunnies, das sind in knappe Hasenkostüme gekleidete junge Frauen, die Fantasien vieler Männer. Doch was verschafft dem Hasen diese Aufmerksamkeit?


Von heidnischer Hasenverehrung bis Ostern

Jacob Grimm, der ältere der Gebrüder Grimm, spricht in seinem Werk „Deutsche Mythologie“ von einer hasenköpfigen Frühlingsgöttin namens Ostara. Ihr Lieblingstier war selbstverständlich der Hase, weshalb man ihn wohl auch heute noch mit dem ersten Fest im Frühling in Verbindung bringt. Unumstritten ist, dass die Langohren bereits in der griechischen Antike als Aphrodites Fruchtbarkeitsboten und den Römern als Lieblingstier der Venus galten. Im Mittelalter sank das Ansehen des Hasen. Papst Zacharias verbot im Jahre 751 das Essen von Hasenfleisch, weil der „Teufelsbraten“ brave und keusche Christen zu Unzucht und hitziger Geschlechtslust verleiten würde. Heute ist Mümmelmann für die Ostereier zuständig. Das war nicht immer so. Noch vor hundert Jahren waren damit oft andere Tiere beschäftigt. In manchen Regionen brachte der Hahn die Eier, woanders war es der Kranich, der Storch oder gar der Fuchs. In einigen Gegenden, vermutlich mit etwas schlichteren Einwohnern, sollen es die Hennen gewesen sein. Erst nach und nach setzte sich der Hase durch.


Viele Feinde sind des Hasen Tod

Feldhasen

Feldhase - Foto: Frank Derer

Anders als Kaninchen bauen Hasen keine Höhlen. Stattdessen drücken sie sich in eine ausgescharrte flache Mulde, die Sasse. Hier liegen die Hasen immer so, dass sie den Wind in die Nase bekommen und die Ohren flach angelegt sind. Die Hasen passen sich perfekt ihrer Umgebung an. Den meisten Gefahren durch Fressfeinde gehen sie durch bloßes Verharren in der Sasse und bewegungsloses Abwarten aus dem Weg. Bevor das Langohr sich in die Sasse drückt, macht es einen weiten Absprung. Verfolger werden damit getäuscht und können rechtzeitig wahrgenommen werden. Erst unmittelbar vor seiner Entdeckung wird Mümmelmann zum „Hasenfuß“. Er springt auf und sucht hakenschlagend das Weite. Hilfreich ist ihm dabei, dass seine Witterung schnell verfliegt. Die Duftdrüsen sitzen nicht an den Beinen, sondern an den Wangen. Nur durchs Putzen überträgt sich der Duft auf die Pfoten. Jäger und Jagdhunde können ein Lied von der „schlecht stehenden“ Hasenspur singen.
Welchen Feinden der Hase aus dem Weg gehen muss, hat von Wildungen in einem Reim aufgezählt:

Menschen, Hunde, Wölfe, Lüchse,
Katzen, Marder, Wiesel, Füchse,
Adler, Uhu, Raben, Krähen,
jeder Habicht, den wir sehen,
Elstern auch nicht zu vergessen
- alles, alles will ihn fressen!


Da liegt der Hase im Pfeffer

Feldhase

Feldhase - Foto: Christoph Bosch

Selbst diese Vielzahl an Feinden konnte den Hasen als Art nicht gefährden. Der Rückgang des Besatzes hat andere Gründe. Heute werden große landwirtschaftliche Schläge einförmig und intensiv bewirtschaftet. Zudem findet eine gnadenlose Unkrautbekämpfung statt, die Wildkräutern keine Chance lässt. Auch das Fehlen von deckungsreichen Feldgehölzen und Hecken ist für den Rückgang der sympathischen Langohren verantwortlich. Neben dem Hasen würden sehr viele andere heimische Tier- und Pflanzenarten von Heckenpflanzungen und einer Extensivierung der Landwirtschaft profitieren.


Von Hasenhochzeit und Hasensilvester

Die Fortpflanzungszeit der Hasen beginnt oft schon im Dezember. Deshalb endet am 31.12. die Jagdzeit, was der Waidmann als Hasensilvester bezeichnet. Bis in den August hinein dauert die Rammelzeit, auch wenn sie im Vorfrühling am Auffälligsten ist. Dann sammeln sich die Hasen in sogenannten Hochzeitsgesellschaften, in denen es den ganzen Tag zu lebhaften Verfolgungsjagden kommt. Diese dienen der Paarfindung und -bindung. Die „verheirateten Paare“ bleiben i.d.R. das ganze Jahr zusammen. Deshalb sieht man im Sommer keine großen Paarungstreiben mehr. Die früher angenommene Polygamie ist also eher als Bestandteil des Denkens von Papstes Zacharias zu sehen, als dass sie der Biologie der Feldhasen zuzuordnen ist. Die Häsin bringt jährlich drei bis vier Mal zwei oder drei Junge zur Welt, die nach vier Wochen selbständig sind. Im nächsten Frühjahr nehmen die Jungen dann an der Hasenhochzeit teil.


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