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Der Biber

Burgherr auf dem Vormarsch

Die Geschichte des Bibers − aus Sicht des Naturschutzes eine wahre Erfolgsstory: Lange Zeit tauchte Meister Bockert nur noch in Märchen und Fabeln auf. Nun erobert er sich seine Lebensräume zurück.

Biber

Biber schwimmend - Foto: Wolfgang Ewert

Die Geschichte des Bibers − aus Sicht des Naturschutzes eine wahre Erfolgsstory: Lange Zeit tauchte Meister Bockert, wie der Biber im Volksmund auch genannt wird, nur noch in Märchen und Fabeln auf. Die Jagd auf ihn hatte den Bestand europaweit bis auf wenige Individuen ausgerottet. Nicht nur sein besonders dichtes und damit gut wärmendes Fell wurde ihm zu Verhängnis, auch sein Fleisch wurde gern verspeist. Im Mittelalter kamen die Mönche sogar auf die Idee, den Biber zum Fisch zu erklären. So durften sie auch während der Fastenzeit sein Fleisch essen. Vor etwa 40 Jahren wurde die Schutzbedürftigkeit der Biber bei uns erkannt. An der Peene wurden einige Tiere ausgesetzt. Im Bereich der Sternberger Seenlandschaft siedelte man in den Neunzigern wieder Biber an. Mit großem Erfolg − die Bestände der Biber haben sich erholt!


Beschuppte Kelle

Biber sind die zweitgrößten Nagetiere der Welt. Bis zu 1,40 Meter lang und 35 kg schwer können sie werden. Dabei sind die Weibchen stets etwas größer als die Männchen. An Land eher plump und unbeholfen, wirken die Bewegungen des Bibers im Wasser nahezu grazil. Mit seinen Schwimmhäuten zwischen den Hinterzehen und dem beschuppten Schwanz als Steuerungsorgan ist der Biberkörper ideal an das Leben im Wasser angepasst. Die Kelle, wie der abgeflachte, schuppige Schwanz des Bibers auch genannt wird, ist ein wahres Multifunktionsorgan: Sie dient als Steuer beim Abtauchen sowie zur Temperaturregulation und als Fettdepot. Ist Gefahr im Anmarsch, warnt der Biber seine Familienmitglieder, indem er mit der Kelle auf die Wasseroberfläche schlägt.


Traditionelles Familienleben

Biber

Biber frisst - Foto: Franz Robiller

Was das Familienleben angeht, sind Biber sehr konservativ eingestellt. In der Regel bleibt ein Biberpaar das ganze Leben zusammen. Wenn im Mai/Juni die schon behaarten Jungen geboren werden, müssen auch die älteren Geschwister mit anpacken. Die ersten 6-8 Wochen werden die Jungen gesäugt. Danach beginnen sie langsam, an Gräsern und Kräutern zu nagen.
Im Herbst fangen die Biber an, sich die Fettvorräte für den Winter anzulegen. Gleichzeitig werden Baue und Dämme winterfest gemacht und ein Nahrungsvorrat für den Winter angelegt. Biber halten keinen Winterschlaf. Ihre Aktivität ist im Winter stark von der Temperatur abhängig. Wenn es sehr kalt ist, tauchen die Biber nur noch aus der Burg auf, um sich Nahrung aus ihrem Wintervorrat zu holen.


Haben nicht nur Bäume zum Fressen gern

Die dämmerungs- und nachtaktiven Biber sind reine Pflanzenfresser. Im Sommer fressen sie vor allem krautige Pflanzen und junge Triebe von Weichhölzern. Besonders gern mögen sie auch die Knollen und Wurzelstöcke von Teichrosen. Im Winter ernähren sich Biber von Baumrinde. Da sie nicht klettern können, müssen sie die Bäume fällen, um an die Rinde zu gelangen. Die Biber bevorzugen zwar Weichhölzer wie Weiden und Pappeln, fällen aber auch Buchen, Eichen und Nadelbäume.


Fleißiger Landschaftsgestalter - nicht immer beliebt

Biberkegel

Biber frisst - Foto: Peter Wächtershäuser/naturlichter.de

Manche reden vom "vierbeinigen Ingenieur", die Indianer nannten ihn "Fleißiger Bruder". Wie man es auch betrachtet, als eifriger Wasserbaumeister gestaltet sich der Biber seinen Lebensraum selbst. Stets achtet er darauf, dass der Eingang zu seiner Wohnung unter Wasser liegt. Gibt dies der Lebensraum nicht her, errichtet er einen Damm und reguliert den Wasserspiegel so wie es ihm passt. Der kugelige Wohnkessel hingegen befindet sich über der Wasseroberfläche.
Trotz aller Bestandserholungen gehört der Biber in Deutschland immer noch zu den vom Aussterben bedrohten Tierarten. In Mecklenburg-Vorpommern breitet er sich aus und macht sich damit nicht immer beliebt. Probleme treten vor allem dort auf, wo der Mensch durch die Landnutzung stark in die Natur eingreift. Meistens fehlen die natürlichen Auen, die Hochwässer auffangen und gleichzeitig der Selbstreinigung der Flüsse dienen. Für den Naturschutz ist der Biber somit ein engagierter Helfer, der teure Wiedervernässungsmaßnahmen kostenfrei umsetzt.


Mehr Informationen

Siebenschläfer - Foto: Frank Derer
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