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Wanderrouten von Fledermäusen erforscht

Neue Hinweise auf Gefährdung durch Offshore-Windenergieanlagen

Welche Routen über der Nordsee wandernde Fledermäuse einschlagen, wurde im Rahmen eines NABU-Projekts untersucht. Dabei konnten zwei besenderte Rauhautfledermäuse über mehrere hundert Kilometer auf ihrem Weg von Helgoland bis nach Südholland und Belgien verfolgt werden.

Rauhautfledermaus im Flug - Foto: Christian Giese

Rauhautfledermaus im Flug - Foto: Christian Giese

29. August 2022 - Windenergieanlagen an Land stellen eine große Gefahr für Fledermäuse dar. Inwieweit dies auch offshore der Fall ist, ist bisher kaum untersucht. Erst seit wenigen Jahren weiß man, dass Fledermäuse überhaupt in größerem Umfang über der Nord- und Ostsee wandern. Ein internationales Wissenschaftsteam hat nun für den NABU im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz untersucht, welche Routen über der Nordsee wandernde Fledermäuse einschlagen. Dazu bestückten sie Rauhautfledermäuse auf Helgoland mit kleinen Sendern. Zwei Sendertiere konnten mit Hilfe eines Antennensystems über mehrere hundert Kilometer auf ihrer Flugroute verfolgt werden. Die Ergebnisse wurden jetzt im internationalen Fachmagazin „Conservation Science and Practice“ veröffentlicht.

Die Rauhautfledermäuse konnten auf ihrem Weg von Helgoland bis nach Südholland und Belgien verfolgt werden. Biologin Petra Bach, die die Rauhautfledermäuse gemeinsam mit Projektmitarbeiter Matthias Göttsche auf Helgoland gefangen und besendert hat, erläutert dazu: „Nachdem die Tiere die Nordsee Richtung Süden überquert hatten, flogen sie im Bereich der Küstenlinie weiter.“ Hier befinden sich besonders viele Windenergieanlagen.


Offshore-Windpark Baltic 1 in der Ostsee - Foto: Henrik Pommeranz

Offshore-Windpark Baltic 1 in der Ostsee - Foto: Henrik Pommeranz

Die Projektkoordinatorin vom NABU Mecklenburg-Vorpommern, Antje Seebens-Hoyer, meint: „Die Studie gibt wichtige Hinweise dafür, dass Fledermäuse auf ihren Wanderrouten nicht nur mit Windenergieanlagen an Land, sondern auch auf See kollidieren können. Offshore werden Fledermäuse bislang jedoch kaum berücksichtigt, im Bereich der deutschen Nordsee gar nicht. Dabei steht mit der gezielten Abschaltung der Anlagen eine geeignete Methode zur Verfügung, Fledermäuse wirkungsvoll zu schützen.“

Da Fledermäuse nur in wenigen Nächten und zudem hauptsächlich bei geringen Windgeschwindigkeiten über den Meeren wandern, haben solche gezielten Abschaltungen nur geringe Ertragseinbußen zur Folge. Die Forschenden empfehlen deshalb für Offshore-Windenergieanlagen neben der Untersuchung auch die Anwendung von Schutzmaßnahmen wie Abschaltzeiten.

Die Studie wurde durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert.

Fachpublikation:
Petra Bach, Christian C. Voigt, Matthias Göttsche, Lothar Bach, Vera Brust, Reinhold Hill, Ommo Hüppop, Sander Lagerveld, Heiko Schmaljohann, Antje Seebens-Hoyer (2022): Offshore and coastline migration of radio-tagged Nathusius' pipistrelles. Conservation Science and Practice. DOI: 10.1111/csp2.12783.


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