Selbstgemachte Kaminanzünder
Basteln mit Kerzenwachs-Resten und Zapfen
Zapfen findet man überall, wo es Nadelbäume gibt. Dazu muss man nicht unbedingt in den Wald, denn in vielen Siedlungen, an Straßen und Parks stehen auch Nadelbäume, deren Zapfen meist unberücksichtigt am Boden liegen bleiben. Die Zapfen müssen trocken sein, ehe man sie weiterverarbeiten kann.
Die Wachsreste schmelzt man in einer leeren Blechdose ein, welche im heißen Wasserbad steht. Es sollte schon einiges Wachs in der Dose sein, damit man den Zapfen recht weit eintauchen kann. Komplett muss er jedoch nicht eingetaucht werden. Mit der Zeit wird das Wachs in der Dose eh weniger. Die letzten Wachsreste aus der Dose kann man vorsichtig (tröpfchenweise) auf die schon fertigen Zapfen gießen.
Nachhaltiger Anzünder ist schnell gemacht
Vor dem Eintauchen der Zapfen sollte der Topf vom Herd genommen werden. Zum Tauchen kann man den Zapfen an einem Ende an einer Schnur befestigen. Erwachsene können den Zapfen auch an einem Ende festhalten und so vorsichtig eintauchen, dass die Finger nicht mit dem heißen Wachs in Kontakt kommen. Nach jedem Tauchgang lässt man das Wachs auf dem Zapfen festwerden. Dazu kann man die Zapfen kurz auf Zeitungspapier legen.
Achtung: Beim Umgang mit dem heißen Wasser und dem heißen Wachs muss unbedingt ein Erwachsener stets am Topf bleiben.
Nach ein paar Tauchgängen ist genug Wachs auf dem Zapfen. Nun nur noch fest werden lassen und schon ist der nachhaltige und zugleich kostenlose Anzünder fertig.
Viel Freude am wohligen Kaminfeuer.
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