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Viel & Meer

Projekt für mehr Umweltbewusstsein im Meeresschutz

Den wenigsten Meereslebewesen ist man selbst schon einmal begegnet. Trotzdem haben viele Handlungen im Alltag negative Folgen auf die Meeresumwelt. Mit dem Projekt "Viel & Meer" will der NABU das Umweltbewusstsein im Bereich Meeresschutz steigern.

Die Ostsee bei Greifswald - Foto: Leonie Nikrandt

Die Ostsee bei Greifswald - Foto: Leonie Nikrandt

In der Ostsee leben viele schützenswerte Arten. Doch selbst in den Natura-2000-Schutzgebieten gelingt es heute nicht, die Meeresnatur vor schädlichen Auswirkungen wirtschaftlicher Aktivitäten zu schützen. Die Ostsee als Binnenmeer ist durch Ansprüche verschiedenster wirtschaftlicher oder privater Interessen geprägt, wie Industrie, gewerbliche Fischerei und Sportfischerei, kommerzielle Schifffahrt/Sportschifffahrt und Tourismus. Diese breite Fächerung an Nutzungsmöglichkeiten und die Einforderungen dieser, betrifft marine Schutzgebiete in einer besonders Art und Weise. Durch die historische Entwicklung dieser Gebiete (zuerst weitgehend uneingeschränkte Nutzung, dann nachträgliche Auferlegung eines Schutzstatus) konnte der Natur- und Artenschutz zumeist nur mangelhaft umgesetzt werden. Probleme, die aktuell vorherrschen, können sich angesichts der Klimaerwärmung zukünftig noch gravierender darstellen. Wenn nicht effektive Refugien für Arten und ihre Lebensräume sichergestellt werden, kommt es zu einem weiteren Rückgang der Meeres-Biodiversität.


Faszination für ökologische Vorgänge wecken

Dafür auch die Öffentlichkeit zu sensibilisieren und auf drängende Probleme aufmerksam zu machen, ist Ziel des NABU-Projekts „Viel & Meer“, das im April 2018 gestartet ist. „Wir wollen die Faszination für komplexe Prozesse in der Ostsee sowie Schönheit und Nutzen der Biodiversität weitertragen, indem wir Wissen über Biologische Vielfalt, die Ökologie der Ostsee sowie Managementpläne und Naturschutzarbeit auch außerhalb eines Fachpublikums vermitteln“, sagt Projektmitarbeiterin Leonie Nikrandt vom NABU Mecklenburg-Vorpommern. Die Einbindung und Sensibilisierung der Öffentlichkeit wird als Basisstein angesehen. „Das ist wichtig, weil die Umsetzung von theoretisch wünschenswertem Naturschutz und die konkrete Umsetzung oftmals vom Wissensstand und Meinungsbild der Menschen abhängt.“ Schließlich sei man den wenigsten Arten schon einmal selbst begegnet, schon gar nicht, wenn es sich um Meereslebewesen handelt. „Trotzdem haben viele unserer Handlungen im Alltag für die meisten Meerestiere negative Folgen, z. T. sogar verheerend und das zumeist auch ohne, dass wir es wissen oder beabsichtigen“, weiß Leonie Nikrandt. Die Mischung aus „Unsichtbarkeit“ der Meeresproblematiken, fehlendem Wissen über ökologische Zusammenhänge sowie geringe Sensibilisierung gegenüber einzelnen Meeresschutzthemen habe für viele Arten fatale Folgen. Mit dem neuen Projekt will der NABU das Umweltbewusstsein der Bevölkerung im Bereich Meeresschutz steigern und so auch zur Teilnahme an einem gesellschaftlichen Diskurs bzw. zur Partizipation der Zivilgesellschaft beitragen.


Die Meereswelt als lebendigen Teil der Natur erhalten

Strandexkursion an der Ostsee - Foto: Leonie Nikrandt

Strandexkursion an der Ostsee - Foto: Leonie Nikrandt

Neben der vielfältigen Öffentlichkeitsarbeit zum Thema, etwa durch Workshops und andere Mitmachaktionen, liegt der Fokus des Projekts auch auf der Erörterung vorhandener Managementpläne für marine FFH-Gebiete in der Ostsee mit Konzentration auf die Umsetzung der Nationalen Strategie für biologische Vielfalt 2007 und die Ableitung von Handlungsfeldern und Maßnahmen, die insbesondere bei der zukünftigen Erstellung von Managementplänen in Vogelschutzgebieten der Ostsee zu beachten sind. „Eine Strategie, um die Meereswelt als lebendigen Part der Natur zur erhalten, sollten durchdachte, umsetzungsnahe und geeignete Managementpläne sein“, sagt Landschaftsökologin Leonie Nikrandt. Dabei ist ein zentraler Punkt die Sicherung der biologischen Vielfalt, welche als Begriff in der wissenschaftlichen Literatur eine steile Karriere hinter sich hat. Durch den Komplex aus genetischer Vielfalt, Artenvielfalt und Vielfalt der Ökosysteme bildet diese eine existenzielle Grundlage für das menschliche Leben. „Zur Sicherung der Diversität wurde 2007 die Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt beschlossen, doch der Indikatorenbericht 2014 zeigt, dass die bisher umgesetzten oder beabsichtigten Maßnahmen nicht genügen, um gesetzte Ziele bis 2020 zu erreichen.“

Die wertgebenden Vogelarten sind ein wichtiger Bestandteil des Artenreichtums der Ostsee, ihr tatsächlicher Schutz für die biologische Vielfalt unabdingbar. Der NABU sieht in der zukünftigen Aufstellung von Managementplänen eine der wenigen Möglichkeiten, zeitnah taugliche behördenverbindliche Rahmenbedingungen zu schaffen, wie die wichtige Rast- und Nahrungshabitate von Vögeln geschützt werden können. Managementpläne, die den nötigen Gebiets- und Artenschutz verfehlen, müssen dagegen verhindert werden. Nur so wird die Leitidee Biodiversität tatsächlich umgesetzt werden können.


Hintergrund:
Natura 2000 ist ein EU-weites Netz von Schutzgebieten, welches dem Schutz, der Erhaltung und der Wiederherstellung von gefährdeten oder typischen Lebensräumen und Arten dienen soll. Es setzt sich aus FFH-Gebieten (Grundlage ist die europäischen Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (FFH-Richtlinie 92/43/EWG vom 21. Mai 1992)) sowie Europäischen Vogelschutzgebieten (gemäß der 1979 erlassenen Vogelschutzrichtlinie, kodifizierte Fassung 2009/147/EG) zusammen. Dieses Netz wird als äußerst wichtiger Beitrag zum Schutz der biologischen Vielfalt in der EU angesehen und umfasst Gebiete auf dem Land, der 12-Seemeilen-Zone (12-sm-Zone) und der ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ).


Aktuelles aus dem Projekt

Osteeküste Mecklenburg-Vorpommern - Foto: Leonie Nikrandt
Mariner Naturschutz in MV

Neben dem privaten Erleben der Ostsee fällt es vielen Anwohnern, Touristen und Naturschutzaktiven oft schwer, einen schnellen Überblick über den tatsächlichen Schutzstatus der Ostsee zu erlangen. Mit einem neuen Flyer stellt der NABU kompakte Infos zur Verfügung. Mehr →

Die Ostsee bei Greifswald - Foto: Leonie Nikrandt
Umfrage zur Meeresnatur

Im Jahr 2020 befragte der NABU Meeresinteressierte zu ihrem Wissen und Bezug zum Meer, insbesondere der Ostsee vor Mecklenburg-Vorpommern, der marinen Vielfalt und dem Schutz von Flora und Fauna. Ein Blick auf die Ergebnisse. Mehr →

Bemalter Stein am Wasser - Foto: Leonie Nikrandt
Bemalte Steine in Greifswald

Um auf die Lage der Meeresnatur und ihre schützenswerten Bestandteile hinzuweisen, haben NABU-Aktive viele Steine bemalt, die in Anlehnung an die Aktion „MV Steine“ heute (11. Juni) in Greifswald ausgesetzt werden. Die glücklichen Finder dürfen sie mitnehmen und gerne teilen. Mehr →

Ostsee-Wissen

Seegraswiese in der Ostsee - Foto: NABU/Kim Detloff

Vom Wasser umgeben

Leben zwischen Sesshaftigkeit und aktiver Fortbewegung

Wasser ist immer in Bewegung. Mal ist es nur ein seichtes Rauschen, mal sind es wilde Wellen, die Lebewesen und Wasser durchmengen. Dem Element Wasser und dem steten Risiko, weggespült zu werden, haben sich Flora und Fauna der Ostsee unterschiedlich angepasst. Mehr →

Meerkohl - Foto: Frank Derer

Woher hat die Pflanze ihren Namen?

Herkunft und Bedeutung von Pflanzennamen im Ostseeraum

Auf naturkundlichen Streifzügen an der Ostseeküste trifft man auf zahlreiche Pflanzen am Wasser. Vielen Menschen, die in den Küstenregionen leben, sind Namen und Anblick der Pflanzen seit Kindertagen bekannt. Aber woher hat die Pflanze eigentlich ihren Namen? Mehr →

Dänische Wiek im Greifswalder Bodden - Foto: Leonie Nikrandt

Der Greifswalder Bodden

Schützenswerte Lebenstraumtypen und ihre Gefährdung

Zu den geschützten Meeresgebieten zählt auch der Greifswalder Bodden. Dieser ist Bestandteil des FFH-Gebiets „Greifswalder Bodden, Teile des Strelasundes und Nordspitze Usedom“, welches eine Fläche von 60.000 Hektar umfasst. Mehr →

Kegelrobbe - Foto: K. Karkow

Kegelrobben in der Ostsee

Heimkehr eines marinen Großsäugetiers

Wenn eine ausgerottete Art wieder zurückkehrt, sollte dies eigentlich Grund zur Freude sein. Während aber bei Naturliebhabern und Touristen das Herz beim Anblick der großen Säugetiere meist höher schlägt, sind viele Fischer eher skeptisch. Mehr →

Klares Wasser täuscht über Umweltprobleme der Ostsee hinweg, hier Wampen im Greifswalder Bodden. Foto: Leonie Nikrandt

Eutrophierung der Ostsee

Ein Problem des „Nicht-Wahrnehmens“

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