Gewässer erleben und schützen
Aktuelle Ausstellung in der Naturschutzstation Schwerin



Gewässerausstellung in der Naturschutzstation Schwerin - Foto: Eva Rieber
14. Juni 2021 - Gewässer erleben und schützen ist das Thema der aktuellen Ausstellung in der Naturschutzstation Schwerin. In dieser gibt es viel über Tiere und Pflanzen im Schweriner See herauszufinden: Welche Entenarten kommen am Schweriner See vor? Welche kleinen Tierchen verstecken sich unter der Wasseroberfläche? „Daneben setzen wir jedoch auch einen starken Fokus auf die Gefährdungen von Gewässern, etwa durch Müll, wie Zigarettenkippen und Plastik“, erklärt Eva Rieber vom NABU Mecklenburg-Vorpommern. „In der Ausstellung befindet sich ein Gefäß mit Zigarettenstummeln, die am Zippendorfer Strand, also in direkter Gewässernähe, gesammelt wurden. Die Besucher dürfen hier schätzen, um wie viele es sich handelt und wie viel Liter Wasser durch das Aufsammeln gerettet wurden“, so Rieber. Auch über das Maskottchen der Ausstellung, die Blessralle Blessi, deren Verwandte den Schweriner See bevölkern, erfährt man so einiges.
Für junge Gewässerentdecker gibt es einige interaktive Bereiche, in denen sie puzzelnd oder malend Interessantes über Gewässer herausfinden können. Für Erstaunen sorgen Müllfunde aus dem Schweriner See: ein Teil davon ist im Müllmonster vor der Naturschutzstation zu sehen. Weitere, zum Teil überraschende Funde wurden in der Naturschutzstation in Szene gesetzt. Ein Quiz, das durch die Ausstellung führt, motiviert auch die Ausstellungsmuffel unter den Kindern, Neues auf spielerische Weise herauszufinden.
Schon im Vorfeld der Ausstellung wurden Schulklassen und Kindergartengruppen dazu aufgerufen, sich im Rahmen eines Wettbewerbs mit dem Schweriner See zu beschäftigen. Vier eingereichte Beiträge wurden ausgezeichnet. Nun sind die vier Gewinnerprojekte des Frei-Zeit-Horts, der Neumühler Strolche, des Pädagogiums und der Fritz-Reuter-Schule in den kommenden Wochen Teil der Ausstellung und können von Besuchern der Naturschutzstation bewundert werden.
Der Eintritt in die Ausstellung im Rahmen der Öffnungszeiten der Naturschutzstation ist frei. Für Gruppen empfiehlt sich eine vorherige Anmeldung. Erwachsene Besucher müssen einen aktuellen negativen Coronatest vorweisen und sich über die LucaApp oder eine handschriftliche Liste registrieren.
Die Ausstellung wird gefördert im Rahmen des Projekts „Ferne nahe Welt“ durch die Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung (NUE), die Umweltstiftung Michael Otto sowie die Stiftung Umwelt und Naturschutz MV.
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