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Die Sumpf-Sitter

Königin der Sümpfe

Aus fünf bis zwanzig Einzelblüten formiert sich der Blütenstand der Königin der Sümpfe. Mit ihren einzigartigen Blüten verzückt sie nicht nur Menschen sondern lockt vor allem Insekten an.

Sumpf-Sitter

Sumpf-Sitter - Foto: Frank Leo/Fokus-natur.de

Orchideen faszinieren die Menschen schon seit mehr als zweitausend Jahren. Ihre einzigartige Schönheit und Formenvielfalt vermachte ihnen den Namen "Königin der Blumen". Doch was hat die Zierorchidee "Phalaenopsis" aus unserem Wohnzimmer mit der "Sumpf-Sitter" zu tun?

Beide gehören zur Familie der Knabenkräuter oder auch Orchideen, wie die wissenschaftliche Bezeichnung lautet. Der Name stammt vom griechischen Wort "orchis" für "Hoden", denn die Wurzelknollen aller Knabenkräuter sind wie Hoden geformt. Innerhalb der Familie der Knabenkräuter zählt die Sumpf-Sitter (Epipactis palustris) zur Gattung der Stendelwurze. Darum nennt man sie in anderen Regionen auch Sumpf-Stendelwurz, Weiße Sumpfwurz oder Echte Sumpfwurz.


Prachtvolle Blüten locken Bienen an

Die Sumpf-Sitter ist eine sommergrüne Staude. Den Winter überdauert sie mithilfe ihrer Speicherorgane. Die bei uns in nassen Wiesen vorkommende Orchidee wird etwa 20 bis 70 cm hoch. Der Stängel ist leicht kantig und an seinem Grund befinden sich zwei bis vier schuppenartige, grün oder violett überlaufene Blätter. Die Sumpf-Sitter blüht von Mitte Juni bis August. Der prachtvolle Blütenstand kann bis zu 15 cm lang werden und setzt sich aus 5-20 Einzelblüten zusammen. Jede Einzelblüte wiederum besteht aus verschieden gefärbten Blütenblättern: So sind die äußeren Blütenblätter hellgrün, oval geformt und meist braunrot überlaufen. Die inneren Blütenblätter sind dagegen weißlich, am Grund hellpurpurn gefärbt und rot geadert. Die Blütenlippe ist weiß, rundlich und am Rand wellig eingekerbt. Insgesamt wirken die Blüten der Sumpf-Stendelwurz recht bunt. Typische Besucher dieser eindrucksvollen Blüten sind Bienen, Wespen und Schwebfliegen. Sie werden durch bestimmte Duftstoffe der Pflanze angelockt. Während sich die Insekten am süßen Nektar der Blüten laben, bleibt Pollen an ihren Bauchunterseiten hängen. Fliegen sie dann zur nächsten Sumpf-Sitter-Pflanze, landet der Pollen auf deren Fruchtknoten und die Bestäubung ist perfekt.


Liebt es hell und nass

Bei uns kann man die schöne Sumpf-Sitter noch in Mooren und Nasswiesen sowie an Seeufern und in nassen Dünensenken bewundern. Wichtig für ihren Fortbestand ist eine niedrige Vegetation, wie sie für extensiv genutzte Wiesen typisch ist. Denn die Pflanze benötigt viel Licht. Wie alle einheimischen Orchideenarten ist auch die Sumpf-Sitter besonders geschützt. In Mecklenburg-Vorpommern steht sie auf der Roten Liste in der Kategorie 2 und gilt somit als stark gefährdet. Die größten Probleme hat die Stendelwurz mit dem vermehrten Stickstoffeintrag aus Düngern. Darüber hinaus wurden viele Lebensräume der Sumpf-Sitter - Feuchtbiotope unterschiedlichster Art - im Laufe der letzten Jahrzehnte durch Trockenlegung, Nutzungsänderungen oder Nutzungsaufgabe zerstört. Dadurch ist die ehemals durchaus weit verbreitete Orchidee auf wenige isolierte Vorkommen zurückgedrängt worden. Die wenigen noch vorhandenen Biotope der Sumpf-Sitter müssen daher besonders geschützt werden.

In Mecklenburg-Vorpommern kommt die Sumpf-Sitter in größeren Beständen noch in verschiedenen Naturschutzgebieten, wie auf der Halbinsel Devin und in der Küstenlandschaft zwischen Priwall und Barendorf mit Harkenbäkniederung, vor.


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Frühlings-Platterbse - Foto: Anja Kureck
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