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Die Sonnenanbeter warten schon

Der NABU wagt einen Blick auf den Waldboden

In den Wäldern recken jetzt im März schon die ersten kleinen Pflanzen ihre Blütenknospen zum Licht. Bei einem Waldspaziergang kann man wunderbar das bunte Heer der Frühjahrsboten bestaunen.

Scharbockskraut - Foto: Helge May

Scharbockskraut - Foto: Helge May

Da wetteifern Buschwindröschen, Goldstern und Scharbocksraut mit leuchtenden Blüten um die Gunst der schon jetzt fliegenden Insekten. Auch das Leberblümchen entfaltet sich dann in seiner kompletten Pracht.

Aber warum blühen Lerchensporn und Leberblümchen zu dieser Jahreszeit überhaupt, trotzen mitunter kräftigen Frösten oder spätwinterlichen Schneeeinbrüchen, statt sich wie Schafgarbe und Flockenblume ihre Blütenvielfalt bis zum warmen Sommer zu bewahren?


Buschwindröschen - Foto: Helge May

Buschwindröschen - Foto: Helge May

Im Wald gelten andere Naturgesetze als auf einer Wiese. Für eine lichthungrige Krautschicht existiert nur ein schmales Zeitfenster, um zu blühen und Samen auszubilden. Es reicht vom Ende des Winters bis zu dem Zeitpunkt, an dem das Blätterdach der Bäume sich schließt und den bis dahin sonnenverwöhnten Waldboden wieder in Schatten hüllt. Im sommerlichen Buchenwald ist der Boden derart beschattet, dass sich eine flächendeckende Krautschicht nicht mehr ausbilden kann. Selbst generell schattenverträgliche Krautarten wie Wald-Segge und Wald-Flattergras finden sich nur an lichteren Stellen im Umfeld umgestürzter Bäume oder an Wegrändern.

Die lichtbedürftigen Vertreter der Krautschicht sind demnach auf das zeitige Frühjahr angewiesen und haben, um die damit verbundenen Herausforderungen zu meistern, effektive Strategien entwickelt.


Leberblümchen - Foto: Helge May

Leberblümchen - Foto: Helge May

Da im späten Winter die Tage noch kurz sind, reicht die Photosynthese der Pflanzen nicht aus, um die nötige Energie zur Entwicklung von Blüten und Blättern zu gewinnen. Die Frühblüher greifen daher auf Reserven zurück, die sie in Form von Stärke in unterirdischen Organen gespeichert haben. Dies sind meist verdickte, unterirdisch liegende Teile der Sprossachse – sogenannte Rhizome – oder auch Zwiebeln.

Die entwickelten Blätter wiederum nutzen die Kraft der Sonne, die im Laufe des Frühjahrs immer länger und kräftiger scheint, um die aufgebrauchten Reserven wieder aufzufüllen und in Form von Stärke in die Speicherorgane einzulagern. Wenn dies geschehen ist, stirbt bei den sogenannten Geophyten, zu denen etwa Anemone, Bärlauch und Moschuskraut gehören, der gesamte obere Teil der Pflanze ab. Die Knospen für das nächste Jahr sind dann bereits angelegt und schlummern unter der Erde. Andere Arten wie Leberblümchen, Bach-Nelkenwurz und Lungenkraut übersommern im grünen Zustand.


Gelbstern - Foto: Helge May

Gelbstern - Foto: Helge May

Auch an die Kälte gibt es raffinierte Anpassungen. Manche Arten lagern eine Art Tausalz in den Zellen ein, damit das Wasser nicht gefriert. Denn viel dramatischer als die Kälte ist für die Pflanze der mit dem Frost einhergehende Wassermangel. Gefrorenes Wasser kann aus dem Boden nicht aufgenommen werden. Scheint jedoch die Sonne, verdunstet ein grünes Blatt durch die Spaltöffnungen viel Wasser. Die Pflanze droht zu vertrocknen. Auch dafür schaffen die Speicherorgane Abhilfe, indem sie Wasser einlagern, welches in Lösung mit Mineralsalzen flüssig bleibt. Um sie vor Kälte zu schützen, schließen viele Pflanzen nachts ihre Blüten. Andere, wie die Bach-Nelkenwurz, neigen sie nach unten und schützen sich mit einer pelzartigen Behaarung vor der Kälte.

Im Frühjahr bedecken in zahlreichen Wäldern in Mecklenburg-Vorpommern Frühblüher den Waldboden. Der NABU empfiehlt, sich dieses nur wenige Wochen in März und April andauernde Naturschauspiel nicht entgehen zu lassen und den Anblick dieser Blütenteppiche bei einem Waldspaziergang zu genießen.


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