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Der Haubentaucher

Liebestrunken ins Frühjahr

Jedes Jahr im Frühling ist auf den mecklenburgischen Seen ein ganz besonderes Schauspiel zu beobachten: Haubentaucher vollführen ihre aufwändigen Balzrituale. Weit über das Wasser schallende Kraorrr-Rufe prägen die Stimmung an den Seen.

Haubentaucher2

Haubentaucher - Foto: Frank Derer

Jedes Jahr im Frühling ist auf den mecklenburgischen Seen ein ganz besonderes Schauspiel zu beobachten: Haubentaucher vollführen ihre aufwändigen Balzrituale. Weit über das Wasser schallende Kraorrr-Rufe prägen die Stimmung an unseren Seen. Der Haubentaucher gehört zur Familie der Lappentaucher.


Prächtige Federhaube

Haubentaucherpärchen

Haubentaucherbalz - Foto: Frank Derer

Ihren Namen hat diese Vogelfamilie aufgrund der lappenartig verbreiterten Vorderzehen, anstatt der für Wasservögel sonst üblichen Schwimmhäute. Das prachtvolle Federkleid und die imposanten Balzspiele machen den Haubentaucher wohl zu den markantesten unter den heimischen Vögeln. In Mecklenburg-Vorpommern kann er das ganze Jahr über beobachtet werden. Mit einer Körperlänge von etwa 50 Zentimetern ist der Haubentaucher ungefähr so groß wie eine Stockente. Männchen und Weibchen sind gleich gefärbt. Das Rückengefieder ist rotbraun, Hals und Bauch sind weiß. Auffälligstes und Namen gebendes Merkmal für diese Vogelart ist die im Prachtkleid rotbraun und schwarz gefärbte Federhaube. Die Jungvögel fallen in den ersten Lebensmonaten durch ihr schwarz-weiß gestreiftes Kopf- und Rückengefieder auf.
Anfang April, in warmen Frühjahren auch schon eher, beginnen die Haubentaucher mit der Brut. Ihr voran geht das auffällige Balzspiel, das bereits im März beginnt und mit einem Fernglas gut auf unseren Seen beobachtet werden kann. Die Haubentaucherbalz gehört mit zu den langwierigsten und zugleich spektakulärsten Verhaltensweisen im Vogelreich. Sie verläuft in mehreren Phasen, die in unterschiedlicher Reihenfolge zu Balzzeremonien kombiniert werden. Wichtigste Elemente sind das Kopfschütteln, das Scheinputzen, das Material-Präsentieren, die Geister- und Pinguin-Pose sowie die Katzen-Pose.


Schwimmendes Heim

Haubentaucher

Haubentaucher mit Gelege - Foto: Frank Derer

Der Haubentaucher baut sein Nest aus Schilfhalmen, kleinen Ästen und Wasserpflanzen. Entweder wird es schwimmend im Schilfgürtel errichtet oder im überfluteten Gebüsch verankert. Die Nestmulde wird mit verrottetem Pflanzenmaterial ausgekleidet. Haubentaucher legen meist drei bis vier weiße Eier, die bei Verlassen des Nests zur Tarnung mit Pflanzenmaterial bedeckt werden. Nach 25 bis 31 Tagen schlüpfen die Jungvögel. Sie können vom ersten Tag an schwimmen und tauchen. Vor allem während der ersten drei Wochen werden sie jedoch zum Schutz vor Feinden im Rückengefieder von Mutter und Vater transportiert. Sechs Wochen lang werden die Kleinen intensiv gefüttert, danach jagen sie nach und nach selbständig. Als Unterwasserjäger erbeutet der Haubentaucher vor allem kleine Fische, aber auch Wasserinsekten und kleine Krebse. Dabei schwankt die Tauchzeit je nach Saison und Beuteangebot, im Mittel liegt sie bei 30 Sekunden.
Die größten Probleme haben Haubentaucher mit Störungen durch Wassersportler, einem verringerten Nahrungsangebot durch die starke Nährstoffüberlastung der Gewässer und die Anreicherung von Pestiziden und anderen Chemikalien in der Nahrung. Am Schweriner See, zum Beispiel gleich im Schilf an der Schlossbrücke, brüten einige Haubentaucher. Als Rastplatz ist der Schweriner See für die Art sogar von globaler Bedeutung! Obwohl man Haubentaucher vergleichsweise häufig beobachten kann, gelten sie in Mecklenburg-Vorpommern als gefährdet (Rote Liste Kategorie 3).


Mehr Informationen

Haubentaucher - Foto: Thomas Wiesmann
Der Haubentaucher

Der Haubentaucher ist ein Unterwasserjäger. Seine Hauptnahrung sind kleine Fische, wie Rotauge und Flussbarsch. Zuweilen aber stehen auch größere Fische auf seinem Speiseplan, der auch Wasserinsekten und kleine Krebse, beinhaltet. Mehr →

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