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Adebar im schwarzen Rock

Der heimliche Vetter des Weißstorchs

Den Storch, den weißen Storch, kennt jeder. Er bringt ja bekanntlich die Kinder. Hier soll von einem anderen bemerkenswerten Vertreter der Storchenvögel, dem Schwarzstorch, berichtet werden.

Schwarzstorch - Foto: M. Delpho

Schwarzstorch - Foto: Frank Derer

In vorchristlicher Zeit sahen die Germanen den Schwarzstorch als einen der Begleiter Odins an. Daher sein volkstümlicher schwedischer Name Odensvala – „Schwalbe des Odin“. Der Schwarzstorch galt vom Mittelalter bis in die Neuzeit als Gegenspieler des positiv besetzten Weißstorchs. Er wurde als Künder von Unglück, Krankheit und Krieg gesehen. Dieser schlechte Ruf in der Mythologie wird dem schwarzen Storchenvogel nicht gerecht. Er ist vielmehr eine faszinierende Art, die es zu schützen gilt.


Scheuer Waldbewohner im schwarzen Gewand

Im Gegensatz zum bekannten Weißstorch, der in Wiesen und Auen zu finden ist, ist der Schwarzstorch ein scheuer Bewohner alter, geschlossener Wälder mit Still- und Fließgewässern. Im Winter zieht der „schwarze Adebar“ wie der Weißstorch gen Süden nach Afrika.

Der kleinere Bruder des Weißstorchs erhielt seinen Namen wegen seines metallisch glänzenden schwarzen Gefieders. Nur Brust, Bauch sowie Teile von Unterflügel und Unterschwanzdecke sind weiß. Der Schnabel und die Beine des Schwarzstorches sind während der Brutzeit leuchtend rot, außerhalb der Brutzeit sind sie bräunlich. Die Jungvögel haben hingegen im ersten Jahr gelbgrünliche Beine, die langsam über bräunliche Töne ins Rötliche wechseln. Die Stimme des anmutigen Vogels ist ein Fauchen und Schnabelklappern.


Geschickter Fischer

Der Schwarzstorch findet seine Nahrung hauptsächlich am und im Wasser. Die Nahrung wird meist gemessenen Schrittes erbeutet. Der „klappernde“ schwarze Vogel ernährt sich zum großen Teil von Fischen. Aber auch Amphibien und Wirbellose stehen auf seinem Speiseplan. Selbst pflanzliche Nahrung verschmäht der Schwarzstorch nicht.

Der Schwarzstorch ist wie der Weißstorch ein Thermikzieher. Er fliegt mit ausgestrecktem Hals und ausgestreckten Beinen. Um sich an seinen Lebensraum anzupassen, hat er eine spezielle Flugtechnik entwickelt. Die Flügelspannweite wird reduziert, indem die Flügel im Flügelbug stark abgewinkelt werden. Dadurch kann der Storchenvogel besser im Wald manövrieren und problemloser in Kronenbereiche einfliegen.

Schwarzstörche sind frühestens im dritten Lebensjahr geschlechtsreif. Sie bauen umfangreiche Baum- oder Felsennester. Die Eiablage beginnt in Mitteleuropa etwa ab Mitte April. Beide Elternteile der schwarzen Vögel brüten. Die Jungstörche sind nach etwa 60 bis 70 Tagen flügge.


Der Schwarzstorch braucht naturbelassene Reviere

Schwarzstorch - Foto: M. Delpho

Schwarzstörche - Foto: NABU/Thomas Krumenacker

Schwarzstörche sind sehr empfindlich gegenüber Störungen. In Mecklenburg-Vorpommern ist die Restpopulation des Schwarzstorchs akut gefährdet. Damit wir auch in Zukunft diese bemerkenswerte Art bei uns vorfinden können, ist es dringend erforderlich, die letzten Altholzbestände und naturnahen Fließgewässer nachhaltig zu schützen.

Die Erhaltung der Brutreviere des scheuen Waldbewohners ist nur möglich, wenn die forstliche Nutzung alter Bestände eingeschränkt wird. Zudem dürfen die verbliebenen möglichen Brutwälder nicht durch den Bau weiterer Wege und Straßen zerschnitten werden. Statt dessen sind Renaturierungsmaßnahmen am Brutort und innerhalb der Nahrungsflächen nötig. Nur so kann der Bestand des „schwarzen Adebars“ auf Dauer erhalten und dieser stolze Vogel auch noch von unseren Kindern erlebt werden.


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