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Sorgenkind unter den Adlern

Der Schreiadler

Seeadler und Fischadler können bei uns in Mecklenburg-Vorpommern fast täglich beobachtet werden. Der Schreiadler jedoch ist eine wahre Rarität. In Deutschland gibt es heute nur noch knapp 100 Brutpaare. 80 von ihnen leben hier!

Schreiadler

Schreiadler bei der Bodenjagd - Foto: NABU/Thomas Krumenacker

Seine Verwandten − Seeadler und Fischadler − können bei uns in Mecklenburg-Vorpommern fast täglich beobachtet werden. Der Schreiadler jedoch ist eine wahre Rarität. Früher kam er bei uns ziemlich häufig vor. Doch aufgrund der anhaltenden Zerstörung von Lebensräumen gibt es heute in Deutschland nur noch um die 100 Brutpaare. 80 von ihnen leben in Mecklenburg-Vorpommern!


Schokoladenbrauner Zugvogel

Der Schreiadler hat ein schokoladenbraunes Gefieder. Seine Flügel erreichen eine Spannweite von 1,60 Meter. Seine Beine sind bis zu den leuchtend gelben Fängen dicht befiedert. Ungeübte verwechseln ihn schnell mit dem Mäusebussard. Schreiadler sind Zugvögel. Sie überwintern in Afrika. Von April bis September leben sie bei uns. An ihr Brutgebiet stellen sie sehr hohe Ansprüche. Entscheidend ist für sie ein abwechslungsreiches Nebeneinander von alten, artenreichen Laubwäldern mit viel Totholz und nassen Senken zum Brüten und extensiv genutzten Wiesen, auf denen sie ihre Nahrung suchen.


Scheu aber treu

Der Pommernadler, wie man ihn aufgrund seines Verbreitungsschwerpunktes auch gern nennt, ist ein heimlicher Vogel, den man im Wald so gut wie nie zu Gesicht bekommt. Er reagiert sehr empfindlich auf Störungen. Fühlt er sich in seinem Brutrevier belästigt, verlässt er sein Nest und kehrt nie wieder in das Gebiet zurück. Deshalb gibt es Horstschutzzonen: Im 100-Meter-Radius werden das ganze Jahr keine forstlichen Arbeiten und Veränderungen vorgenommen. Und im 500-Meter-Radius darf von Anfang April bis Ende September nicht geforstet oder gejagt werden. Ehrenamtliche Horstbetreuer achten auf die Einhaltung dieser Schutzzonen. Lässt man den Schreiadler ungestört brüten, dann bleibt er seinem Revier treu und sucht über viele Jahre hinweg immer wieder "seinen" Wald auf. Der Horst selbst wird ganz gern mal gewechselt.


Kain und Abel

Schreiadlerküken

Schreiadlerweibchen mit Jungvogel - Foto: NABU/Thomas Krumenacker

Das Schreiadler-Weibchen legt ein oder zwei Eier. Allerdings überlebt in den meisten Fällen nur ein Jungvogel. Bei Schreiadlern ist nämlich der Kainismus, so nennt man den "Geschwistermord", stark ausgeprägt. Dieses Phänomen findet man auch bei anderen Adlerarten. Das zuerst geschlüpfte Küken drängt sich so aggressiv in den Vordergrund, dass das zweite innerhalb weniger Tage umkommt. Oft wird es dann sogar noch an das Erstgeborene verfüttert.


Gut zu Fuß

Ein wahres Schauspiel dieses spannenden Vogels ist seine Jagdweise. Für Greifvögel eher ungewöhnlich jagt der Schreiadler zu Fuß. Dazu beschafft er sich von Sitzwarten aus einen guten Überblick über die Wiese, bis er auf einmal los spurtet, um eine Maus, einen Frosch oder eine Schlange zu erbeuten.


Schreiadlerschutz heißt Lebensraumschutz

Leider sind viele Brutgebiete des Schreiadlers durch massive Holzeinschläge, Entwässerungen und Straßenbau kaputt gemacht worden. Dies ist der Hauptgrund für den starken Rückgang dieser faszinierenden Adlerart. Darum setzt sich der NABU Mecklenburg-Vorpommern dafür ein, die noch verbliebenen, alten Laubwälder zu bewahren. Dazu kaufen wir die ökologisch wertvollsten Flächen und nehmen sie nach und nach aus der Nutzung. So können sich wieder Naturwälder entwickeln und bedrohte Arten wie der Schreiadler haben auch bei uns eine Zukunft.






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